Das hatten sich die Nexus-Nutzer wohl anders vorgestellt: Der Rollout von Android Nougat 7.1.1 verläuft sehr holprig und gelingt längst nicht mehr so glatt wie man es aus der Vergangenheit gewohnt war. Nach gut einem Monat Wartezeit werden Anfang Januar 2017 endlich auch die schon leicht betagten Nexus 6 Smartphones mit dem aktuellen Betriebssystem versorgt. Das hat Google nun offiziell versprochen.
In diesem Jahr ließ sich Google durch viele und sehr frühe Developer Previews sowie frühzeitige Ankündigungen von Android Nougat tiefer in die Karten blicken als bisher, aber dadurch rücken natürlich auch technische Probleme in den Vordergrund. Der eigentlich schon Anfang Dezember gestartete Rollout von Android Nougat 7.1.1 verlief bisher sehr holprig und längst nicht so glatt wie man sich das eigentlich vorgestellt hätte.
In letzter Sekunde hatte Google das aktuelle Android-Update für das Nexus 6 Smartphone aus dem Hause Motorola gestoppt und ohne offizielle Begründung zurückgezogen. Zwar wird das Nexus 6 noch offiziell von Google unterstützt und liegt zeitlich noch im garantierten Update-Versprechen, aber dennoch gab es natürlich berechtigten Grund zur Sorge, dass das Update vielleicht gar nicht mehr umgesetzt wird. Nun hat man sich Google offiziell geäußert.
Offenbar ist in letzter Minute noch ein Bug in der 7.1.1-Version für das Nexus 6 entdeckt worden, woraufhin das Update wieder zurückgezogen und gar nicht erst in den Rollout gekommen ist. Um was für ein Problem es sich handelt wurde leider nicht verraten, aber dafür hat man nun einen ungefähren Termin für den Rollout in Aussicht gestellt: Anfang Januar 2017 soll es soweit sein – also frühestens nächste Woche. Das Update soll wie gewohnt per OTA zur Verfügung stehen und dann (hoffentlich) problemlos installiert werden können.
Schon beim Rollout für die letzten Nexus-Smartphones gab es Probleme, denn ausgerechnet die Nutzer des Beta-Channels auf dem Nexus 5X und dem Nexus 6P mussten zwei Wochen warten bis das Update endlich auch auf ihrem Smartphone angekommen ist. Mittlerweile sollten sowohl die letztjährigen Nexus-Smartphones als auch die Pixel-Smartphones versorgt sein, so dass nun Kapazitäten für das 2014er Nexus-Smartphone frei sind.
Aber auch wer das Update bekommen hat, hatte nicht immer Grund zur Freude: Einige Pixel-Nutzer haben von Problemen mit der Audio-Wiedergabe berichtet und beim Nexus 6P kam es sogar zu starken Akku-Problemen, die die Smartphones praktisch unbenutzbar gemacht haben. Teilweise konnten die Probleme bereits behoben werden, doch das sind natürlich keine guten Vorzeichen für die Nutzer eines Nexus 6, insbesondere weil das Smartphone ohnehin keinen guten Stand hat – sowohl bei Google als auch beim Hersteller Motorola.