Hit in den Sozialen Netzwerken: Google StreetView verpixelt das Gesicht/den Kopf einer Kuh

streetview 

In den Straßenansichten von Google StreetView gibt es immer wieder etwas neues zu entdecken und wer sich nur lange genug auf die Suche macht, wird auch viele kuriose alltägliche Situationen sehen. Derzeit macht ein Foto aus StreetView die Runde in den Sozialen Netzwerken, die ebenfalls eine kuriose Alltags-Situation zeigt, aber erst durch Googles automatische Filter wirklich witzig wird.


Da es natürlich nicht möglich ist, die Straßenzüge dieser Welt ohne Menschen zu fotografieren – und diese dann auch sehr leblos wirken würden – hat Google eine Reihe von automatischen Filtern integriert, die einige Dinge automatisch verpixeln. So werden Gesichter automatisch erkannt und verpixelt und auch Nummernschilder von Autos sind nicht Erkennbar. Diese Filter arbeiten in der Regel sehr gut, sind aber bei einem Foto nun über das Ziel hinaus geschossen.

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Obige StreetView-Aufnahme ist eigentlich schon für sich kurios: In Cambrige steht eine Kuh am Rande eines Flusses oder Kanals und lässt sich das dort wachsende Gras schmecken – mitten in der Stadt. Der Kopf der Kuh wurde von den Algorithmen aber offensichtlich als menschliches Gesicht erkannt und wurde verpixelt – um die Privatsphäre der Kuh zu schützen. Tatsächlich befindet sich der Filter nur direkt über dem Kopf des Tieres, so dass zumindest die grundsätzliche Erkennung schon einmal gut funktioniert hat 😉

Das Bild wurde bereits vor drei Tagen auf Twitter gepostet und wurde seitdem allein auf Twitter über 10.000 mal geteilt und erfreut sich auch in anderen Netzwerken großer Beliebtheit. Aus einer größeren Distanz soll der Kopf der Kuh übrigens wieder erkennbar sein, es dürfte sich also nur um den speziellen Blickwinkel handeln, der auch den Algorithmus verwirrt hat. Aber natürlich besser so rum, als wenn zu viele menschliche Gesichter nicht verpixelt worden wären.



Auch Google hat sich mittlerweile zu dem Bild in einem witzigen Statement geäußert:

We thought you were pulling the udder one when we herd the moos, but it’s clear that our automatic face-blurring technology has been a little overzealous. Of course, we don’t begrudge this cow milking its five minutes of fame.

Übersetzen lässt sich das Statement leider nicht, zumindest nicht ohne den Wortwitz nicht zu verlieren.

Das ganze erinnert ein bißchen an den deutlich folgenschwereren Fehler vom vergangene Jahr, in dem Google Photos Menschen als Gorilla erkannt hat und damit einen kleinen Shitstorm auslöste. Aber so lange die Algorithmen nicht beginnen, Kuhköpfe mit menschlichen Gesichtern zu verwechseln und daraus gemeinsame Fotosammlungen zu erstellen, kann man über diesen kleinen Fehler auch noch hinweg sehen 😉

[futurezone]




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