Google-Doodle: Herbstanfang / Tagundnachtgleiche / Äquinoktium 2016

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An den Temperaturen merkt man es (leider) schon seit einigen Tagen, und jetzt ist der Sommer hochoffiziell vorbei: Am heutigen 22. September ist der offizielle Herbstanfang, den Google traditionell mit einem Doodle zelebriert.


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Das Doodle zeigt eine Gruppe von Steinen, die durch herumfliegendes Laub offenbar von ihrem „Sommerschlaf“ geweckt wird und dann schwer die Augen öffnet. Wem der Stil des Bildes bekannt vorkommt, kann sich möglicherweise noch an das Doodle für den Sommeranfang 2016 erinnern, in dem die Steine von einem Eichhörnchen geweckt wurden.

Der Herbstanfang ist auch unter den Bezeichnungne Tagundnachtgleiche oder Äquinoktium bekannt.

Äquinoktium (von lat. aequus „gleich“ und nox „Nacht“, Plural Äquinoktien) oder Tagundnachtgleiche (auch Tag-und-Nacht-Gleiche) werden die beiden Tage im Jahr genannt, an denen der lichte Tag und die Nacht gleich lange dauern. Die Tagundnachtgleichen fallen auf den 19., 20. oder 21. März und den 22., 23. oder 24. September. Sie markieren den kalendarischen Anfang der astronomisch definierten Jahreszeiten Frühling und Herbst.
 
In der Astronomie wird das Datum eines Äquinoktiums über die Einheit Tag hinaus näher bestimmt und als sekundengenauer Zeitpunkt angegeben. Dabei handelt es sich um jenen Moment, zu dem die Sonne den Himmelsäquator im Frühlings- beziehungsweise im Herbstpunkt passiert, womit der Beginn dieser Jahreszeiten astronomisch definiert ist.



Sowohl diese beiden genauen Zeitpunkte als auch die jeweiligen Lagen des passierten Frühlings- bzw. Herbstpunkts heißen Äquinoktien.
 
Die Tagundnachtgleichen sind die verkürzt auf den Kalendertag angegebenen Zeitpunkte des astronomischen Beginns von Frühling beziehungsweise Herbst. Auf der Nordhalbkugel der Erde beginnt der Frühling im März und der Herbst im September. Auf der Südhalbkugel ist es jeweils umgekehrt.
 
Die Sonne überquert zur Tagundnachtgleiche den Himmelsäquator, steht also an diesem Tag um den Zeitpunkt des Äquinoktiums senkrecht über dem Erdäquator. Tag und Nacht sind dann überall auf der Erde ungefähr gleich lang, da eine Hälfte der täglichen Sonnenbahn oberhalb (Tagbogen), die andere unterhalb des Horizonts liegt. Überall auf der Erde geht die Sonne an diesem Tag daher fast genau im Osten auf und im Westen unter (siehe Aufgangspunkt).

[Wikipedia]




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