Seit Mitte dieser Woche wird eine neue stabile Version des Chrome-Browser ausgerollt, die den Browser auf die Version 53.x bringt und viele Verbesserungen mit sich bringt. Diesmal wurde aber nicht nur unter der Haube geschraubt und die Performance laut ersten Tests stark gesteigert, sondern auch an der Oberfläche gibt es für Chrome-Verhältnisse riesige Änderungen: Der Browser ist nun im Material Design gehalten und alles sieht etwas anders aus.
Stabile Chrome-Releases sind keine großen Überraschungen und bringen in den meisten Fällen nur die Änderungen und Verbesserungen mit sich, die bereits in der Dev- und der Beta-Version getestet und vorgestellt worden sind. Auch die jetzige Version 53 macht darin keinen Unterschied, dürfte die meisten Nutzer aber dennoch vor allem mit der neuen Optik überraschen.
Die Auffälligste Änderung ist die Umstellung der Browser-Oberfläche auf das Material Design – ein Prozess, der sich nun schon seit vielen vielen Monaten hinzieht und immer wieder einmal getestet wurde. Mit dem Update ist die gesamte Oberfläche nun etwas flacher, heller, einige Schattierungen sind verschwunden und die Icons sind nicht mehr ganz so im Vordergrund wie bisher. Auffällig sind auch einige farbliche Änderungen, wie etwa bei der Eingabe einer URL. Auch der Inkognito-Modus hat eine neue Oberfläche bekommen und zeigt den Browser nun in einem Dark UI an.
Aber auch unter der Haube hat sich viel in punkto Performance getan. Die Nutzung der GPU zur Darstellung von Videos soll weiter optimiert worden sein und auch der Batterie-Verbrauch soll deutlich gesunken sein. Gerade letzteres wurde in letzter Zeit immer wieder kritisert und auch von Microsoft öffentlich vorgeführt – mittlerweile warnt Windows 10 deswgen vor Chrome. Natürlich wurden auch wieder etliche Sicherheitslücken gestopft, wobei gleich 13 als „High“ eingestuft worden und mit bis zu 7.500 Dollar pro Lücke belohnt worden sind.
Nachtrag:
» So lässt sich das Material Design wieder deaktivieren