Schon seit fast 10 Jahren bietet Google einige der eigenen Anwendungen für Business-Kunden an und hat daraus für Unternehmen eine Reihe von kostenpflichtigen Paketen geschnürt. In diesen Paketen sind Apps wie GMail, das Drive inklusive der Büro-Apps oder auch der Kalender und Hangouts enthalten, die innerhalb von Unternehmens-Accounts genutzt werden können. Jetzt soll dieses Angebot wieder einmal umbenannt werden und in Zukunft unter der Bezeichnung Google Cloud vermarktet werden.
Google steckt seit längerer Zeit sehr viel Kraft in den Ausbau des Cloud-Geschäfts, mit dem man sich endlich etwas unabhängiger von den Werbeeinnahmen – und damit von den Privatanwendern – machen möchte. Zum einen gibt es die Google Cloud Platform die gigantische Rechenleistung und beliebig viel Speicherplatz zur Verfügung stellt oder das ‚Google for Work‘-Programm, das die bekannten Google-Produkte in den Büro-Alltag der Unternehmen bringen soll.
Googles Angebot erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und wird von Millionen Unternehmen aller Größe weltweit eingesetzt. Doch offenbar ist man mit der Namensgebung bisher nie wirklich zufrieden gewesen, denn nun wird das Angebot schon zum dritten mal innerhalb von neun Jahren umbenannt – zumindest will das die stets gut informierte Zeitung ‚The Information‘ erfahren haben. Am 29. September soll die Umbenennung in Google Cloud offiziell bekannt gegeben werden.
Gestartet wurde das Angebot damals unter der Bezeichnung Google Apps, wurde dann nach einigen Jahren in Google Apps for Work umbenannt um dann kurz darauf schon wieder als Google for Work zu einem neuen Namen zu wechseln. Mit ‚Google Cloud‘ ist man nun schon beim vierten Namen angelangt, der sicherlich nicht unbedingt zur Sicherheit der Unternehmenskunden beiträgt. Ob diese Ähnlichkeit zu der ‚Google Cloud Platform‘, bei der es sich um ein völlig anderes Angebot handelt, positiv aufgenommen wird , bleibt abzuwarten.