Angepasst für alle Displaygrößen: GMail und Inbox unterstützen schon bald auch E-Mails mit Responsive Design
Im Web ist ein Responsive Design, das sich auf alle Bildschirmgrößen automatisch anpasst, schon längst Standard und immer mehr Webseiten setzen dieses bei einer Neugestaltung auch ein. Doch in einem anderen sehr wichtigen Bereich des Internets wurde das Design für die verschiedenen Auflösungen für lange Zeit vernachlässigt – bis jetzt. In den kommenden Wochen wird sowohl die GMail- als auch die Inbox-App damit beginnen, das Responsive Design auch bei E-Mails zu unterstützen.
Ob man als Webmaster nun zwei oder mehr verschiedene Versionen für die diversen Auflösungen und den Einsatz am Desktop und den mobilen Geräten erstellt oder auf ein Responsive Design setzt, bleibt jedem selbst überlassen. Obwohl auch ein solches Design Probleme mit sich bringen kann und es sich nicht bei allen großer Beliebtheit erfreut, hat es sich dennoch durchgesetzt und hat vor allem für den Besucher den Vorteil der besseren Übersichtlichkeit und der einfacheren Nutzung.
Während einfache E-Mails noch immer normalerweise nur aus Text bestehen, sind Newsletter heute in vielen Fällen schon kleine Microsites mit vielen Grafiken, Design-Elementen und einem teilweise umfangreichen Aufbau. Diese werden in den meisten Fällen aber noch immer für den Desktop designed und sehen auf den Smartphones dann nicht mehr ganz so gut aus. Entweder muss man in diese Mails hereinzoomen, kann seitwärts scrollen oder die Schrift ist unleserlich klein. Das ist dann weder im Interesse des Versenders noch des Empfängers.
Um dieses Problem endlich anzugehen, unterstützt sowohl die GMail- als auch die Inbox-App in naher Zukunft das Responsive Design auch für E-Mails. Das bedeutet, dass die Mails dann nicht mehr winzig klein dargestellt werden, nicht mehr unbedingt gezoomt werden müssen und auch nicht mehr seitwärts gescrollt werden müssen. Bilder werden größer angezeigt, und auch der Text und vor allem Links und Buttons werden vergrößert dargestellt um einfacher angeklickt zu werden.
Natürlich kann das nur funktionieren, wenn die Mail auch im Responsive Design gestaltet worden ist. Wenn der Designer der Mail feste Pixelgrößen vorgibt, kann das natürlich nicht funktionieren und die Mail-Apps werden in diesen Aufbau auch nicht eingreifen. Allein aus Gründen des Komforts für den Nutzer, und damit einer deutlich erhöhten Conversion Rate für den Absender, dürften aber viele Absender sehr schnell auf ein solches Design umstellen – wenn sie es nicht schon längst getan haben.
Einen genauen Zeitpunkt für den Start der Unterstützung des Responsive Designs wurde nicht genannt, in der Ankündigung ist nur die Rede von „später in diesem Monat“. Beide Apps dürften dafür ein Update bekommen, das dann über den Play Store ausgerollt wird. Für Webdesigner hat das GMail-Team noch einen weiteren Beitrag mit mehr Details und einer Dokumentation veröffentlicht.
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Viel interessanter wäre wann endlich mal das steinzeit-webinterface von gmail aktualisiert wird… das ist sowas von überaltet, da fehlen einem die worte.