Nachdem Google über Jahre ein Wetter-Chaos in der Websuche beieinander hatte und auf allen Plattformen verschiedene Designs an die Nutzer ausgeliefert hat, sollten die im Januar dieses Jahres eingeführten neuen farbenfrohen Wetterkarten für Ordnung sorgen. Jetzt werden diese Karte um einige weitere Informationen erweitert, mit denen man sich auch die Niederschlagsmenge und die Windgeschwindigkeit stundengenau anzeigen kann.
Wirklich Ordnung in das Chaos haben die neuen Karten nicht bringen können, viel mehr haben sie dieses noch erweitert. Denn bei einigen Nutzern werden die Karten einmal angezeigt, dann beim nächsten mal wieder nicht, in einer anderen Sprachversion sind sie dann wieder verschwunden um dann im Browser wieder angezeigt zu werden. Warum die neuen, sehr übersichtlichen, Karten nicht an allen Stellen verwendet werden bleibt Googles Geheimnis.
Die neuen Wetterkarten wurden schon vor einigen Wochen um weitere Informationen erweitert, die im Laufe der nächsten Tage bei allen Nutzern angezeigt werden sollten. Ruft man die Detail-Ansicht auf und scrollt weiter runter, gibt es nun auch stundengenaue Informationen zur Windstärke und zum Niederschlag. Die Informationen werden sowohl in Form von Balken für die Geschwindigkeit als auch mit Pfeilen für die Windrichtung angezeigt. Zusätzlich wird der Durchschnittswert in groß angezeigt und mit einem Wort beschrieben.
Das gleiche gilt auch für die Niederschlagsmenge, die ebenfalls stundengenau angezeigt wird. Dazu gibt es sowohl eine Prozentanzeige für die Regenwahrscheinlichkeit als auch ein Regentropfen-Symbol für die Menge. Darunter gibt es dann noch eine Information über die gesamte Niederschlagsmenge des gesamten Tages. Bisher gab es diese Informationen nur für den ganzen Tag, aber nicht stundengenau.
Die neuen Wetterkarten werden nun schon seit einigen Tagen angezeigt, könnten aber möglicherweise noch nicht bei allen Nutzern angekommen sein. Da auch die neuen Wetterkarten selbst noch längst nicht dauerhaft bei allen Nutzern angezeigt werden, lässt es sich schwer sagen wann die Designer mal wieder an einer Vereinheitlichung arbeiten wollen.
So schön diese stundengenauen Vorhersagen auch sind, genau so unzuverlässig sind sie natürlich auch – gerade wenn es dann in solche Details geht. Vielleicht sollte man in Zukunft auch einmal an den Datenquellen arbeiten und sich andere Zulieferer suchen. Mit einer vor wenigen Monaten eingeführten neuen Funktion der Websuche lassen sich diese Wetterkarten sogar in eine Wetter-App verwandeln und direkt auf dem Homescreen von Android ablegen.