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Deepmind: Künstliche Intelligenz hat die Kühlungskosten der Google-Rechenzentren um 40% gesenkt

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Anfang 2014 hat Google das Start-Up Deepmind übernommen, das viel Know-How im Bereich Künstliche Intelligenz gesammelt hat. Dass die Entwicklung gut voranschreitet hat man bereits eindrucksvoll mit AlphaGo bewiesen, das den amtierenden Weltmeister besiegen konnte. Jetzt hat die Künstliche Intelligenz aber noch einen sehr viel größeren Erfolg erzielen können: Es hat dafür gesorgt, die Kühlungskosten in den Rechenzentren um ganze 40% zu reduzieren.


Die Künstliche Intelligenz von Deepmind zeichnet sich mittlerweile dadurch aus, dass selbst die Entwickler nicht mehr so genau wissen wie die Abläufe funktionieren – was sie auch ohne Scham zugeben. Durch die automatisierte Auswertung von Daten findet das System selbstständig Lösungen und Strategien, um sowohl die Brettspiele als auch Alltagssituationen zu bewältigen und deren Effizienz zu steigern. Das hat man nun wieder eindrucksvoll bewiesen.

Google scheint ein großes Vertrauen in die Künstliche Intelligenz von Deepmind zu haben, denn man hat dieser in den letzten Monaten die Steuerung der Kühlung in den eigenen Rechenzentren anvertraut. Ziel war es, das System weiter zu trainieren und vielleicht auch Verbesserungspotenzial zu finden – doch mit dem Ergebnis dürften wohl selbst die optimistischsten Entwickler und Ingenieure nicht gerechnet haben.

Tatsächlich hat die Künstliche Intelligenz den nötigen Energieverbrauch für die Kühlung um 40% reduziert und spart dem Unternehmen so jährlich mehrere Hundert Millionen Dollar pro Jahr. Erreicht wird das allein dadurch, dass die Kühlungspläne automatisch angepasst und auf Effizizenz getrimmt wurden. Dabei hat Deepmind sowohl die Kontrolle über die Kühlanlagen, die Ventilatoren als auch über die Fenster und knapp 120 andere Dinge bekommen. Aus der Kombination dessen konnte diese große Einsparung erreicht werden.



Allein durch diese Einsparung konnte Google den gesamten Energieverbrauch der Rechenzentren um 15% reduzieren – was bei den jährlichen Milliardenkosten nicht unerheblich ist und den Gewinn des Unternehmens steigern dürfte. Nach diesem Erfolg soll Deepmind nun auch noch die Kontrolle über andere Bereiche der Rechenzentren bekommen, Details dazu haben Google und Deepmind aber noch nicht genannt. Sicherlich gibt es aber auch noch weiteres Einsparpotenzial, mit dem sowohl die Umwelt als auch der Geldbeutel geschont werden kann.

Schon durch diese Energie-Einsparung hat sich der Kauf von Deepmind für etwa 600 Millionen Dollar schon wieder armotisiert, und in Zukunft dürften noch sehr viele weitere Dinge optimiert werden. Google möchte diese Innovation aber nicht für sich behalten und sie in den nächsten Monaten ausführlich offen legen und mit anderen Anbietern teilen. Dadurch lassen sich jährlich nicht nur Milliarden von Dollar einsparen, sondern auch die Umwelt entlasten.

» Ankündigung im Deepmind-Blog

[The Verge]


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