Google Maps: Nutzer werden in Zukunft über Änderungen befragt
Seit dem vergangenen Jahr kann man sich durch das Hinzufügen von Informationen in die Google Maps Punkte und Preise verdienen, was von Google auch stark unterstützt wird. Nicht wenige Nutzer dürften in den vergangenen Monaten schon automatisch nach zusätzlichen Informationen über oft besuchte Orte befragt worden sein. Jetzt setzt Google auch bei Änderungen in den Maps auf die Power der eigenen Community und fragt die Nutzer, ob die Änderung sinnvoll ist.
Die Maps fragen in schöner Regelmäßigkeit, vor allem bei den Nutzern die schon viel beigetragen haben besonders häufig, nach weiteren Informationen zu bestimmten Orten. Die Fragen sind dabei völlig unterschiedlich und sind vor allem subjektiv gehalten, und fragen den Nutzer ob es ein guter Platz für ein Abendessen ist, ob dort Kinder mitgenommen werden können oder ob es barrierefreie Eingänge gibt. Jetzt sollen diese Fragen auch auf die Änderungen ausgeweitet werden.
Jeder Nutzer kann Fehler in den Maps melden und Änderungen vorschlagen, etwa die Bezeichnung von Geschäften, den Standpunkt oder auch Fehler in den Öffnungszeiten. Da Google selbst nicht die Ressourcen hat alle Änderungen zu überprüfen, setzt man nun auch in dem Punkt auf die Hilfe der großen Community. Einige Nutzer wurden in den letzten Tagen bereits befragt, ob z.B. die Umbennung eines Postamts Sinn macht oder nicht. Der Nutzer kann dann zwischen dem alten und den neuen Namen wählen oder auch angeben dass er sich selbst nicht sicher ist.
Auch direkt in den Informationen zu diesem Ort ist der Vorschlag dann sichtbar und kann von Personen die sich öfter dort aufhalten bewertet werden. Ob bei einer bestimmten Anzahl an Abnickern automatisch eine Änderung vorgenommen wird ist zur Zeit schwer zu sagen – da Google die Funktion noch nicht offiziell angekündigt hat. Interessanterweise wird am unteren Rand auch noch die Option angeboten, das Geschäft einfach anzurufen und es selbst danach zu befragen.
Nach dem peinlichen Debakel mit dem Map Maker im vergangenen Jahr, durch das ein urinierender Android auf die Karte gelangt ist, hatte Google angekündigt den gesamten Prozess auf neue Füße zu stellen. Im Spätsommer wurde dann der Review-Prozess verbessert und der Map Maker langsam wieder Online genommen. Jetzt soll offenbar auch die gesamte Community mit eingebunden werden.
Wenn sich dieses System bewährt, dürfte man auch bei gröberen Änderungen auf der Karte, wie das Hinzufügen von bestimmten Dingen wie Flächen oder Straßen, auf die Hilfe der Community setzen. Da die Personen zufällig und ohne System befragt werden, dürfte sich das auch nicht ganz so einfach missbrauchen lassen wie die damalige Lösung.
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter
Nach dem heute bei mir eingetrudelten Update, habe ich bemerkt, oder ich bilde mir zumindest ein, dass die Steuerung bei Streetview anders abläuft, nun kann man mit dem Finger vom unteren drittel nach unten Scrollen und man fährt smoother durch die Pampa als vorher wo man einfach von einem Bild zum nächsten hüpfte. Oder war das schon immer so und ich habs nur nicht bemerkt ?