Google-Doodle: Sommeranfang 2016
Kurz nach Mitternacht findet in der kommenden Nacht wieder die Sommersonnenwende statt, die den kalendarischen Beginn des Sommers darstellt. Zu diesem Event haben Googles Grafiker natürlich auch wieder ein Doodle erstellt.
Das Doodle zeigt ein Eichhörnchen, das sich in einem Baum versteckt und eine auf einem Stein liegende Erdbeere schnappen möchte. Dabei springt es über alle Steine und wecke diese damit aus ihrem vermeintlichen Winterschlaf auf. Anschließend erschreckt es sich allerdings vor dem größten Stein und flüchtet wieder zurück in den Baum. Das Google-Logo wird durch die Anordnung der Steine und des Baumes dargestellt.
Die Sommersonnenwende wird in vielen Ländern, wie in Mitteleuropa und den USA, als Beginn der Jahreszeit Sommer gesehen.. In vielen Ländern, in denen heute der kalendarische Sommer am 20./21. Juni beginnt, wird der Tag der Sommersonnenwende dennoch als Mittsommer bezeichnet, was möglicherweise auf einen alten gemeinsamen steinzeitlichen Kalender zurückgeht. Im Belchen-System geht zum Beispiel die Sonne zur Sommersonnenwende vom Elsässer Belchen aus gesehen über dem nordöstlich gelegenen Kleinen Belchen auf, was die Bestimmung des Zeitpunkts der Sommersonnenwende unabhängig von anthropogenen Objekten ermöglicht.
Bei einer Sonnenwende erreicht die Sonne im Lauf eines Sonnenjahres den größten nördlichen oder südlichen Abstand vom Himmelsäquator. In diesem Augenblick kehrt die Sonne ihre durch die Schiefe der Ekliptik bewirkte Deklinationsbewegung um und nähert sich wieder dem Himmelsäquator.
Diese maximale Deklination erreicht sie jedes Jahr zweimal: einmal nördlich und einmal südlich des Himmelsäquators; je nach Hemisphäre (also Nord- oder Südhalbkugel der Erde) spricht man dabei jeweils von der Sommer- oder Wintersonnenwende.
Interessanterweise wird das heutigen Doodle nur in sehr wenigen Ländern angezeigt und wurde erst jetzt im Laufe des Tages freigeschaltet. Im deutschsprachigen Raum ist es nur in Österreich zu sehen und ansonsten in Portugal, Großbritannien, Portugal und einigen osteuropäischen Ländern.
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