Einmal jährlich stellt das Forbes-Magazin seine Liste der wertvollsten Marken der Welt auf und sorgt damit immer wieder für Aufsehen. Google ist als globale Marke seit vielen Jahren Stammgast in diesem Ranking und konnte vor einigen Jahren auch schon einmal den Spitzenplatz erobern. In diesem Jahr ging es im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz nach oben, und Google darf sich nun offiziell über den Titel der Zweitwertvollsten Marke der Welt freuen.
Schon seit längerer Zeit wird die Top 10 der wertvollsten Marken der Welt von den Technologie-Unternehmen dominiert, und auch in diesem Jahr gibt es dabei keine Ausnahme: Ganze fünf Unternehmen aus den Top 10 stammen aus dem Bereich Technologie und stellen damit den größten Bereich. Das erste Unternehmen dass nicht aus der IT-Branche kommt ist Coca Cola und muss sich mit Platz vier begnügen.
Wie man sieht besteht die Top 5 aus alten Bekannten und es sind die üblichen Verdächtigen auf den vorderen drei Plätzen zu finden: Apple führt die Spitze mit einem Markenwert von 154 Milliarden Dollar nahezu uneinholbar und mit sehr großem Respektabstand an. Google folgt direkt dahinter und ist laut Forbes nun 82,5 Milliarden Dollar wert, konnte aber immerhin um ganze 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Auf dem dritten Platz ist Microsoft zurück gefallen und ist nun 75,2 Milliarden Dollar wert – allerdings nur mit einem Wachstum von 9 Prozent.
Das größte Wachstum in den Top 20 hat allerdings Facebook hingelegt, dass seinen Markenwert mit einer Steigerung von 44 Prozent fast verdoppelt hat und nur noch knapp hinter Coca Cola rangiert. Im nächsten Jahr dürfte es für das Social Network weiter aufwärts gehen – und das mit einem für die Spitzengruppe extrem günstigen Werbebudget.
Nun sagt die Liste nichts über den tatsächlichen Wert eines Unternehmens aus, sondern betrachtet lediglich die Zugkraft der Marke an sich. Da eine solche Marke aber natürlich nicht vom Unternehmen verkauft werden kann, ist sie auf dem Papier erst einmal wertlos. Je bekannter eine Marke allerdings ist und je fester sie in den Köpfen der Menschen verankert ist, um so weniger Werbebudget benötigt man aber natürlich auch um den Bekanntheitsgrad hoch zu halten und die Konkurrenz auf Abstand zu halten.