Pünktlich zum 1. Dezember stellt Google in jedem Jahr den Santa Tracker Online bzw. aktualisiert die Webseite des vergangenen Jahres mit neuen Inhalten – so auch in diesem Jahr. Seit dem gestrigen 1. Dezember steht die Seite wieder zur Verfügung und bietet jeden Tag neue Inhalte in Form von Spielen, Rätseln oder einfachen Aufgaben mit einem großen Lerneffekt. Dabei hat man sich auch in diesem Jahr wieder drei große Bereiche herausgepickt, in die man alle Inhalte verpackt hat: Spielen, Lernen, Beobachten.
Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Googles Santa Tracker? Die Webseite gibt es schon seit Jahren und hat sich im Laufe der Zeit immer mehr in Richtung eines riesigen Adventskalenders entwickelt. Während die Webseite in den ersten Jahren vor allem nur die Route des Weinachtsmanns und seine Live-Position auf seiner Karte anzeigen konnte – daher auch die Bezeichnung – hat man sich von dieser Hauptfunktion praktisch schon verabschiedet und zeigt diese erst am Ende – nachdem alle Türchen geöffnet sind – an. Jetzt ist es einfach ein sehr umfangreicher Adventskalender.
In Googles Adventskalender befinden sich 24 Türchen, hinter denen sich jeden Tag neue Überraschungen verstecken. Dabei handelt es sich entweder um Spiele, die meist sehr kurzweilig sind und sehr schnell einen Suchtfaktor auslösen können, oder einige YouTube-Videos mit Bezug zum Thema Weihnachten oder simple Aufgaben für den Bereich „Lernen“. Insgesamt wächst die Spielwiese also immer weiter an und man kann jeden Tag neues entdecken. Im Nachhinein können natürlich auch alle vorherigen Inhalte noch abgerufen werden. Ein Vorheriges Öffnen von folgenden Spielen/Türchen ist natürlich nicht möglich.
Die gesamte Webseite ist wieder einmal sehr verspielt gestaltet und bietet an vielen Stellen kleine Interaktionsmöglichkeiten. So kann der oben fahrende Bus von seiner Route abgebracht oder gestoppt werden, ein weiter unten zu sehender Heißluftballon kann durch anklicken zum wegfliegen gebracht werden und im Wasser tauchen immer wieder kleine Figuren auf. Möglicherweise haben die Entwickler auch hier wieder kleine Eastereggs versteckt, bisher sind diese kleinen Animationen aber nur Spielereien die die gesamte Webseite noch einmal etwas mehr auflockern.
Der Santa Tracker kann sowohl als Webseite genutzt werden oder als App für Android heruntergeladen werden. Vor allem für die Spiele ist die App eher empfohlen, da es im mobilen Browser möglicherweise Probleme geben könnte – beide bieten aber den gleichen Inhalt an. Ab dem 24. Dezember kann auf der Webseite dann die Route des Weihnachtsmanns verfolgt werden, was traditionell immer den Abschluss des Santa Trackers bildet. Auch danach steht der Kalender in den meisten Fällen aber noch einige Monate zur Verfügung, bis er dann bis zum nächsten Jahr geschlossen wird.
Im vergangenen Jahr hat Google den Santa Tracker als Open Source freigegeben, möglicherweise wird man diesen Schritt auch im nächsten Jahr wieder gehen. Gerade für Webentwickler sicherlich sehr interessant zu sehen, wie Googles Entwickler solche Spielereien umsetzen.
» Google Santa Tracker
» Santa Tracker-App im Play Store