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Play Store: Restguthaben kann jetzt für die Zahlung von Inhalten verwendet werden

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Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Möglichkeiten um Inhalte im Play Store zu kaufen: Ob nun per Kreditkarte, Guthabenkarte oder Einzug über die Telefonrechnung – alle diese Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Bisher konnte jeder Kauf aber nur mit einem einzigen Zahlungsmittel beglichen werden, eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten wurde bisher nicht angeboten. Jetzt wurde die Möglichkeit eingeführt, auch ein etwaiges Restguthaben aufzubrauchen und die Differenz dann mit einem anderen Zahlungsmittel zu begleichen.


Die für den Play Store erhältlichen Guthabenkarten gibt es mit einem Wert von 15 Euro, 25 Euro oder sogar 50 Euro – aber die Inhalte im Store haben meist keinen runden Europreis. Dadurch bleibt unweigerlich ein Restguthaben von mehreren Cents bis zu einigen Euro bestehen, das sich nicht sinnvoll einsetzen lässt. Dadurch dürften Millionen von Nutzern ein Restguthaben auf ihrem Konto haben, das sie nicht verwenden können und dass für Google auch ein gebundenes Kapital ist, mit dem kein Umsatz generiert werden kann.

Hat man etwa noch 1,85 Euro Guthaben auf der Karte, möchte aber eine App für 1,99 Euro kaufen, dann musste man bisher – wenn man keine andere Zahlungsmöglichkeit verwenden kann – eine neue Gutscheinkarte für mindestens 15 Euro kaufen. Doch auch von dieser wird, wenn man seine Einkäufe nicht geschickt kombiniert, wieder ein Restguthaben übrig bleiben, das niemals verwendet werden kann. Eine neue Funktion im Play Store ermöglicht es nun, dieses restlos aufzubrauchen und den Differenzbetrag mit einem anderen Zahlungsmittel zu begleichen.

Die ersten Nutzer haben diese Restguthaben-Funktion schon vor zwei Wochen gesehen, seit gestern scheint es aber nun für alle Nutzer angeboten zu werden – auch in Deutschland. Hat man noch ein Guthaben auf seinem Konto übrig, gibt es direkt im Kaufen-Dialog die Möglichkeit, dieses vollständig zu nutzen. Die Höhe des aufzubrauchenden Betrags kann der Nutzer nicht bestimmen, es kann lediglich per Checkbox ausgewählt werden ob das Guthaben verbraucht und an den Kaufpreis angerechnet werden soll oder nicht.



Offiziell angekündigt wurde die Funktion noch immer nicht, dennoch sollte sie mittlerweile bei allen Nutzern zur Verfügung stehen. Aktuell kann dieses Restguthaben aber nur für einmalige Einkäufe verwendet werden, die Bezahlung eines Abos ist damit noch nicht möglich, dürfte aber sicherlich noch nachgeliefert werden. Für die Nutzer werden die Guthabenkarten durch diese Funktion nun wieder etwas attraktiver und für Google dürfte sich der Vorteil ergeben, dass die Restguthaben der Nutzer endlich aufgebraucht werden.

Da man offiziell erst an das Geld herankommt wenn es „verbraucht“ wurde, und sich sicherlich schon ein sehr großer Betrag bei den Nutzern angesammelt hat, dürfte dieser Geldberg nun schnell abgebaut werden.

[Caschys Blog]


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