Google Play Books: „Night Light“-Modus soll die Augen beim Lesen im Dunkeln schonen
Für viele Menschen ist es ein festes Ritual, vor dem Schlafen gehen noch ein Buch zu lesen – und immer öfter kommt dabei nicht das gedruckte Werk sondern das Tablet mit ins Bett. Mit Play Books hat Google einen sehr guten Einblick darin, wann die Nutzer am häufigsten Bücher lesen – und kam dabei wohl zu dem Schluss, dass viele Nutzer ihre Augen schädigen. Mit dem letzten Update der Android-App gibt es nun eine neue Funktion, die automatisch in einen „Night Light“-Modus wechselt und die Augen des Lesers schonen soll.
Night Light ist eine sehr simple Funktion, die die Darstellung der Texte anpasst und so die Augen des Nutzers schonen soll: In den Abendstunden werden die Farben des Hintergrunds ausgetauscht und werden mit zunehmender Stunde immer dunkler. Dabei werden nach und nach die Blau-Töne aus dem Display herausgefiltert und durch warme Töne ersetzt, was sehr viel freundlicher für die Augen ist – vor allem dann, wenn die Umgebung mittlerweile schon sehr dunkel und der Leser vielleicht etwas müde geworden ist.
Die Night Light-Funktion ist standardmäßig deaktiviere und muss erst in den Optionen aktiviert werden, beim ersten Start der App wird man aber auf die neue Möglichkeit hingewiesen und kann es direkt testen. Der Ansatz den die Entwickler gewählt haben, auf die Uhrzeit statt auf das Umgebungslicht zu setzen, ist auf den ersten Blick kurios, macht aber Sinn. Viele Nutzer dürften ohnehin die automatische Helligkeitsanpassung von Android aktiviert haben, und diese würde anschließend natürlich mit der Play Books-Apps kollidieren.
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Es ergibt nur Sinn *räusper*
Das blau heruas filtern dient dazu, dass man nach dem Lesen besser einschlafen kann. Das kurzwellige blaue Licht hemmt die Ausschüttung von Melatonin… Das wird eigentlich vom Körper ausgeschüttet, wenn es dunkel wird.