Forbes stellt Top 10 der bestverdienenden YouTube-Stars auf: PewDiePie verdient 12 Millionen Dollar pro Jahr
Dass die großen YouTuber mittlerweile sehr gut von ihrem Hobby leben können, dürfte sich mittlerweile schon herumgesprochen haben – aber wie hoch die Verdienste tatsächlich sind, ist dann doch wieder sehr überraschend: Das Forbes-Magazin hat nun erstmals eine Liste der bestverdienenden YouTube-Stars aufgestellt, und weist doch sehr hohe Beträge aus. Auf dem ersten Platz befindet sich wenig überraschend der schwedische YouTube-Star PewDiePie, der mit ganzen 12 Millionen Dollar Jahresverdienst wohl so manchem Hollywood-Star Konkurrenz macht.
Das Forbes-Magazin hat in diesem Jahr erstmals eine Liste der Topverdiener unter den YouTube-Stars aufgestellt und hat dabei auf verschiedene Quellen zurückgegriffen: Da YouTube keine offiziellen Zahlen nennt und auch die Stars selbst nur sehr ungern über ihre Gehälter sprechen, hat man Informationen von Nachrichtenagenturen, Anwälten, IMDB und auch teilweise den Managern der Stars zugrunde gelegt. Herausgekommen ist eine Top 10-Liste, auf der selbst der letzte Platz immerhin noch auf 2,5 Millionen Dollar Jahresverdienst kommt. Stichtag war der 1. Juni 2015.
Wenig überraschend hat der YouTuber mit der größten Reichweite, PewDiePie, den Spitzenplatz erobert: Schon im vergangenen Jahr hatte er 6,7 Millionen Dollar verdient, und in diesem Jahr hat er das ganze mit 12 Millionen Dollar mal locker verdoppelt. Erst vor wenigen Monaten durfte er sich zum ersten YouTuber küren, der 10 Milliarden Videoabrufe verzeichnen konnte. Auf dem zweiten Platz folgt mit einem respektablen Abstand die YouTuber von Smosh, der immerhin noch 8,5 Millionen Dollar verdient hat.
Insgesamt finden sich in den Top 10 natürlich eine ganze Reihe von bekannten YouTubern, die meist schon längst außerhalb der Videoplattform bekannt geworden sind und eine riesige Fanbasis haben. Die bestverdienenste Frau unter den YouTubern ist die Musikerin Lindsey Stirling, gefolgt von der Beauty-Queen Michelle Phan. Die bekannten deutschen YouTuber haben es, wenig überraschend, nicht unter die ersten 10 geschafft, dürften aber ebenfalls nicht mehr am Hungertuch nagen. Offizielle Zahlen dazu wird es wohl nicht geben.
Forbes hat bei den Verdiensten im Übrigen nur die Werbeeinnahmen berücksichtigt die die Stars über YouTube generieren und von Googles Tochter ausbezahlt bekommen. Durch ihren Bekanntheitsgrad können sie natürlich durch andere Engagements und Werbung noch deutlich mehr verdienen, doch dies lässt sich natürlich nicht ganz so leicht nachvollziehen. Insgesamt dürften die Verdienste der Stars in den nächsten Jahren aber noch weiter steigen, da sich diese mittlerweile immer stärker etablieren und auch den klassischen Stars Konkurrenz machen.
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Lindsay Stirling ist keine Sängerin, sondern eine Violinistin.
Ein paar kleine Korrekturen:
Smosh ist nicht ein Youtuber sondern eine Gruppe und Lindsey Stirling ist, wie schon erwähnt, eine Violonistin und keine Sängerin.
Danke, ist beides korrigiert.