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Eric Schmidt: Die Alphabet Holding wird schon bald aus „sehr viel mehr“ Unternehmen bestehen

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Vor etwas mehr als zwei Monaten hat Google-Gründer Larry Page angekündigt, dass das Unternehmen zukünftig unter dem Dach der Alphabet Holding firmieren wird. Bisher besteht diese noch sehr junge Holding nur aus ehemaligen Google-Unternehmen und einzelnen Abteilungen, die zukünftig als Tochterunternehmen agieren. Jetzt hat der Vorstandsvorsitzende Eric Schmidt angekündigt, dass Alphabet schon sehr bald auf eine große Einkaufstour gehen könnte und das Portfolio an Unternehmen ordentlich aufstockt.


Mit der Gründung von Alphabet wird vor allem das Ziel verfolgt, das Unternehmen Google zu schützen und in weitere Bereiche vorstoßen zu können – unter anderem die Moonshot-Projekte – ohne dass man mit dem Internet-Unternehmen in immer weitere Bereiche eindringen müsste. Die Liste der Tochterunternehmen ist nach den ersten Umstrukturierungen schon gut gefüllt, aber schon in naher Zukunft können eine ganze Reihe von weiteren Unternehmen dazu kommen. Und dabei könnte man sich tatsächlich an das Alphabet halten.

Am Rande einer Konferenz in Kalifornien hat Schmidt sich in einigen Sätzen zum neuen Unternehmen Alphabet geäußert und dabei einige interessante Dinge herausgestellt: So war er als Vorstandsvorsitzender selbst bei der Verkündung und der eigentlichen Gründung des Unternehmens gar nicht anwesend, da er gerade im Urlaub war: „I wake up, and I’m the chairman of Alphabet“. Und selbst nach der offiziellen Verkündung war dem Unternehmen selbst noch gar nicht klar, welche Firmen in Zukunft zur Holding gehören werden und welche nicht – das hat man erst später herausgearbeitet und befindet sich noch immer in diesem Umstrukturierungs-Prozess.

Vor allem bei der zukünftigen Entwicklung hat er sich aber sehr bedeckt gehalten und dennoch große Erwartungen geweckt: Es wird schon bald „sehr viele“ neue Unternehmen unter dem Dach von Alphabet geben – finanziell ist ja man dank der Google-Milliarden sehr gut aufgestellt. Welche Übernahmen dabei im Raum stehen ist noch nicht bekannt, als heißester Kandidat gilt seit einiger Zeit aber twitter – und das „t“ im Alphabet ist ja derzeit noch frei. Und laut Schmidt möchte man auch tatsächlich möglichst nach dem Alphabet gehen und jeder Tochter einen Buchstaben zuteilen.



Wenn man dann 26 Tochterunternehmer unter dem eigenen Dach hat, möchte man dennoch nicht aufhören und eben auf Zahlen oder Zeichen wie Pi ausweichen.

After 26, we’re going to probably transcendental numbers like π.
You think I’m kidding?

Ob Schmidt das tatsächlich ernst meint, und man sich vom Alphabet leiten lässt, bleibt abzuwarten. Sicherlich wird man eine gewisse Art der Zuordnung versuchen, doch dass die Holding z.B. niemals ein weiteres Unternehmen übernehmen kann, nur weil es mit dem Buchstaben G (Google) oder Y (YouTube) beginnt, wäre doch sehr kurios. Wahrscheinlich dürften wir aber noch in diesem Jahr über die ersten Übernahmen der Holding berichten können.

[Re/Code]


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