Google wirbt Oyster-Gründer ab: Kommt bald eine Buch-Flatrate für Play Books?

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Google verkauft über den Play Store nicht nur Apps und Musik, sondern bekanntlich auch Filme und sogar Bücher bzw. eBooks. In allen Bereich konkurriert Google dabei mit den ewig gleichen Konkurrenten wie Apple und Amazon, aber in den einzelnen Bereichen natürlich auch mit den Platzhirschen Netflix oder Spotify. Bei eBooks macht Google nun einen großen Sprung nach vorne und könnte schon bald auch für Bücher ein Abo-Modell anbieten. Zumindest hat Google nun einen Anbieter einer solchen Flatrate übernommen und wird das bisherige Angebot schließen.


Oyster wird von vielen Beobachtern „Das Netflix für Bücher“ genannt und bietet seinen Nutzern für nur 9,95 Dollar pro Monat den freien Zugriff auf Millionen von Büchern an. Diese Bücher können sowohl im Browser als auch per Android-App gelesen werden und stehen so praktisch überall zur Verfügung. Wie viele Nutzer das Angebot genau hat ist nicht bekannt, aber es dürfte in den USA wohl ziemlich gut angekommen sein. Jetzt hat Google sich die Dienste des Personals gesichert („Acquihire“), woraufhin das Angebot seine Dienste einstellen wird.

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We will be taking steps to sunset the existing Oyster service over the next several months. If you are an Oyster reader you will receive an email personally regarding your account in the next few weeks. We look forward to sharing more details soon, but rest assured, your account will continue to operate normally in the meantime.

Google hat sowohl den CEO als auch die beiden Gründer abgeworben, die nun wohl bei Google an einem sehr ähnlichen Projekt arbeiten dürften. Der Grund dafür dass das Unternehmen nicht als ganzes übernommen wurde, dürfte wohl vor allem an den bestehenden Verträgen mit den Verlagen liegen – da Google natürlich eine ganz andere Verhandlungsposition hat als ein StartUp. Die Preisgestaltung hingegen könnte Google aber übernehmen, da diese den anderen Angeboten im Play Store sehr ähnlich ist.



Natürlich wird mit keinem Wort erwähnt dass das neu eingestellte Personal nun noch einmal am gleichen Produkt bei Google arbeitet, aber wir können einfach mal davon ausgehen dass die Gründer und der CEO nicht ganz grundlos in das Google-Team geholt worden sind. Sowohl Google als auch das Unternehmen Oyster wollten sich vorerst nicht zur Zukunft äußern, in den nächsten Tagen soll es aber eine Mail an die bestehenden Kunden mit weiteren Informationen geben. Auch ein Datum für die Schließung von Oyster ist noch nicht bekannt, möglicherweise zögert man dies also hinaus, bis Google das eigene Angebot online bringt.

[9to5Google]




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