Google Fun Facts: Zufällige Informationen und Fakten aus der Websuche [US-only]
Da kaum jemand ernsthaft den „Auf gut Glück!“-Button in der Websuche verwendet, dieser aber einfach ein legendärer Teil der Startseite ist, hat Google diesem zumindest in der US-Version schon eine ganze Reihe von neuen Funktionen gegeben: Dieser hat wechselnde Funktionen und zeigt nach einem Klick entweder spezielle Doodles, StreetView-Ansichten oder auch eine Liste von Restaurants in der Nähe an. Jetzt gibt es in der US-Version ein weiteres Tool, mit dem sich der Nutzer ohne spezielle Anfrage mit Informationen versorgen lassen kann: Die Google Fun Facts.
Klickt man in der deutschen Version der Startseite auf den „Auf gut Glück!“-Button, ohne eine Suchanfrage eingegeben zu haben, wird man lediglich zu den Doodles weitergeleitet. In der US-Version ist man nun aber einen Schritt weiter und kann den Nutzer in der Websuche mit dem Button „I’m feling Curious“ nun auch mit zufälligen Informationen versorgen – die vielleicht nicht unbedingt zur Allgemeinbildung gehören, aber doch gut zu Wissen sind. Alternativ kann man auch einfach die Suchanfrage „Fun Facts“ in das Suchfeld eingeben und schon gehts los.
Auf der Ergebnisseite wird direkt über den Suchergebnissen eine Box geladen, in der jeweils eine Frage gestellt und darunter gleich die Antwort gegeben wird. Diese Antworten stammen aus dem gesamten Web und werden jeweils gleich mit Quellenangabe ausgeliefert, die möglicherweise noch weitere Informationen zur Verfügung haben. Die Fragen stammen aus allen Themengebieten und beantworten dem Nutzer etwa so nützliche Dinge wie: Woher hat eine Baseball-Mannschaft ihren Namen, was war im ersten Faberge-Ei oder auch welcher Planet sich im Sonnensystem am schnellsten um seine eigene Achse dreht.
Dass Google solche Fakten besitzt und ausliefern kann ist schon seit längerer Zeit bekannt und wird durch diverse Oneboxen und dem Knowledge Graph seit Jahren bewiesen. Dass diese Fakten nun aber auch zufällig ausgespuckt werden, ist neu. Die Fragen für dieses neue Tool dürften direkt aus den Anfragen der Websuche, und damit von den Nutzern, stammen – so dass es hier auch keine redaktionelle Betreuung benötigt und es praktisch unendlich viele Fakten gibt.
Wer sich also bisher mit der Wikipedia-Funktion „Zufällige Seite anzeigen“ über Wasser gehalten und seine Bildung erweitert hat, kann nun auch auf die Google Fun Facts umschwenken und sich so weitere Informationen zu einem unbegrenzt großen Themengebiet holen. Leider funktioniert dies wie gesagt aktuell nur in der US-Version, und da auch die vielen anderen Funktionen des Lucky-Buttons schon seit Jahren nicht zu uns gekommen sind, würde ich auch hier erst einmal keine all zu großen Hoffnungen haben.
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