Die nächste Überraschung: Google hat ein neues Logo
Nachdem Google uns vor einigen Wochen mit der Umstrukturierung von Google und Alphabet überrascht bzw. geschockt hat, kommt nun der nächste Hammer: Das Unternehmen Google bekommt ein neues Logo, das sich zwar sehr stark am alten und etablierten orientiert, aber sich doch deutlich von der bisherigen Version abhebt.
Offenbar haben Alphabet und Google tatsächlich keine Angst davor, alte Zöpfe abzuschneiden und auch etablierte Dinge zu ändern: Anders ist es wohl kaum zu erklären, dass Google nun ein neues Logo verpasst bekommt. Farblich und vom gesamten Design bleibt man sich zwar treu, aber die Buchstaben werden nun noch einmal deutlich fetter dargestellt und die Farben sind noch einmal kräftiger und die Palette wurde deutlich verkleinert, so dass nur noch vier Farben zum Einsatz kommen.
Das neue Logo:
Das neue Logo wird mit einer netten Animation eingeführt, die alle Nutzer seit wenigen Minuten auf den weltweiten Startseite begrüßt. Dabei wird das alte Logo weggewischt und das neue erscheint. Verlinkt wird das ganze mit einer Suchanfrage zu Geschichte des Google-Logos, bei dem die sieben vorherigen Versionen des Logos angezeigt werden. Wie man dabei sehr gut sehen kann, ist die jetzige Änderung die größte seit Mai 1999.
Während das Logo in den rasanten Jahren des Aufstiegs noch schattiert war und einen 3D-Effekt hatte, wurden diese grafischen Maßnahmen immer weiter zurück gefahren, bis man nun beim jetzigen aktuellen Logo angelangt ist. Einfacher kann man es nicht mehr halten und auch die Farbpalette werden die Designer nicht mehr weiter reduzieren können. Die fetten Buchstaben kann man mögen, muss man aber nicht…
Hier könnt ihr abstimmen, wie euch das neue Logo gefällt:
Ob das neue Logo nun tatsächlich mit der Einstrukturierung des Unternehmens in die neue Alphabet-Holding zu tun hat, oder man tatsächlich einfach mal wieder einen neuen Anstrich wollte, ist zur Zeit noch nicht bekannt. Sicherlich werden sich die Designer, und vielleicht endlich auch einmal Sundar Pichai, in den nächsten Stunden und Tagen dazu äußern und ihre Gründe nennen. Die ikonischen Farben, das schräg gestellte e und allgemein die gesamte Wirkung hat man ja beibehalten. Eine komplette Änderung, so wie es manche Unternehmen beim Wechsel der Führungsmannschaft manchmal vornehmen, hat es ja zum Glück nicht gegeben – bei der weltweiten Bekanntheit des Logos wäre das auch fast schon fahrlässig gewesen…
[UPDATE:]
Google hat sich nun offiziell im hauseigenen Blog dazu geäußert, und möchte mit dem neuen Logo vor allem die Farben noch stärker mit dem Unternehmen verbinden – die sich ja immerhin in fast jedem Produktlogo befinden.
Today’s update is a great reflection of all the ways Google works for you across Search, Maps, Gmail, Chrome and many others. We think we’ve taken the best of Google (simple, uncluttered, colorful, friendly), and recast it not just for the Google of today, but for the Google of the future.
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Ihr fangt direkt mit falschem Deutsch an:
***Offenbar hat Alphabet und Google tatsächlich keine Angst davor, alte Zöpfe abzuschneiden***
Richtig:
+++Offenbar haben Alphabet und Google tatsächlich keine Angst davor, alte Zöpfe abzuschneiden+++
Ansonsten: durchaus O.K., wenn auch nicht umwerfend innovativ, kraetiv oder markant.
„und die Farben sind noch einmal kräftiger und die Palette wurde deutlich verkleinert, so dass nur noch vier Farben zum Einsatz kommen“
…waren doch schon immer nur vier Farben!?
Na ja, das neue Logo geht halt mit dem Trend, der sich im Internet beim Design allgemein ergibt – immer blasser und kontrast bzw. – strukturloser. Zusammengefast: wie die Gesellschaft allgemein sich entwickelt – oberflächlich. Ich mag´s halt kontrastreich, Rahmen um die Fenster bei Windows oder Linien in Tabellen. Aber so ist nun mal der Trend und da wird das „Alte“ halt abgeschaft, weil es halt alt ist und nicht etwa weils unpraktisch ist. Ich habe nämlich in Studien gelesen, das Texte mit Buchstaben, die z.B Füßchen haben, angenehmer für´s Auge sind und sich somit besser lesen lassen. Aber macht nur – Disign vor Wissenschaft. Auf mich wirkt das Loge jedenfalls einfallslos und vorallem primitiv kindisch.
Das nervt…
In einer umfangreichen Lesezeichen-Symbolleiste kaum wiederzufinden. Bei manchen Seiten brauche ich nur das Favicon und lösche mir den Text, weil ich das Favicon ja schließlich kenne. Dachte ich jedenfalls…
… bis eben… … jetzt habe ich ein buntes, kaum zu erkennendes Icon. Bei der Google-Suche auf der Startseite ist mir das Logo ziemlich schnurzpiepegal. Das weiße geschwungene „g“ auf blauem Hintergrund fällt als Favicon direkt ins Auge, auch wenn man noch 20-30 Lesezeichen oder mehr in der Symbolleiste hat.
Ist schon erstaunlich, wie farblos Bunt doch sein kann… Bunt ist also das neue Farblos und Weiß ist das neue Schwarz. Jetzt macht auch die ostfriesische Nationalflagge wieder Sinn – Weißer Adler auf weißem Grund…
Hmmm, seltsam… – kamm mir das jemand irgendwie wissenschaflich erklären? Bin ich einer der wenigen, deren optische Wahrnehmung dem Fortschritt hinterher hinkt? Bleibt nur zu hoffen, dass Mercedes aus ihrem Stern keinen Keis machen hätte allerdings den Vorteil der Materialersparnis und eventuell würde sich der cw-Wert um etwa 0,00000000000000000000001periode0 punkte reduzieren…
So gesehen kann ich mich Ingo nur anschliesen, dessen Beitrag ich erst gelesen habe, nachdem ich das meiste bereits getippt habe.
AproposvielleichtkannmanjadieLeerzeichenkünftigbeimTippenweglassendadieInterpunktionsowiesoüberbewertetistweshalbichjetztauchkeinenpunktsetze
Achjaundeventuellkannmanjaauchbeimtzdastweglassendenunterschiedhörtmanjasowiesonichtwasauchfürdiegrossundkleinschreibunggilt