Hurrikan-Saison beginnt: Neue Onebox in der Websuche liefert ausführliche Information über Stürme
Der Sommer neigt sich dem Ende zu und in den USA beginnt nun bald wieder die Hurrikan-Saison, die auch wieder viele Suchanfragen auslösen wird. Zwar gibt es glücklicherweise nicht in jedem Jahr so verheerende Stürme wie etwa in der Vergangenheit der Hurrikan Katrina, aber dennoch sind gerade in den Küstengebieten immer sehr viele Menschen betroffen. Google hat sich nun in diesem Jahr auf die erwarteten Suchanfragen vorbereitet und stellt eine neue Onebox mit Informationen bereit, die den (vielleicht) Betroffenen wichtige Informationen vermitteln soll.
In jedem Jahr erreichen die Suchanfragen nach Hurrikans neue Höchstwerte, doch bisher konnte Google außer Schlagzeilen aus den News nicht viel anzeigen und hat meist erst im Nachhinein durch vergleichende Satellitenbilder oder anderen Tools vom Crisis Response Team informiert. In diesem Jahr gibt es nun erstmals eine Onebox, in der alle wichtige Informationen zusammen gestellt sind und dem Nutzer einen schnellen Überblick geben soll.
Bei Suchanfragen zu Bezeichnungen von Hurrikans oder einer allgemeinen Anfrage zu diesem Thema wird nun obige Onebox angezeigt. Diese zeigt die aktuelle Position des Sturms auf der Karte, inklusive dessen erwarteter weiterer Verlauf. Auf der Karte sieht man direkt, zu welchem Zeitpunkt sich der Sturm an welcher Position befinden wird – zumindest laut den Prognosen und Berechnungen. Darunter gibt es dann eine Information, wie stark dieser Sturm ist und ob der Nutzer von seinem aktuellen Standort aus selbst betroffen ist. Außerdem zeigt das Tool auch an, wie man sich nun verhalten sollte.
Mit einem Klick auf die Karte oder die Box wird dann eine spezielle Seite geöffnet, die alle wichtigen Informationen zusammen trägt und den Nutzer weiter informiert. Ist der Sturm noch weit entfernt, oder hat keine gefährliche Stärke, wird das Tool den Nutzer darauf hinweisen dass er dennoch TV und Radio eingeschaltet lassen sollte um stets aktuelle Informationen zu bekommen. Befindet man sich direkt in der Gefahrenzone, spuckt die Websuche und das Tool auch Informationen und Maßnahmen aus, um sich zu schützen und wo man sich aufhalten bzw. besser nicht aufhalten sollte.
Vor gut neun Jahren wurde Google schon einmal für die Katrina-Hilfe ausgezeichnet, da man damals durch Satellitenfotos das ganze Ausmaß besser überblicken und so Hilfsmaßnahmen besser planen konnte. Doch in diesem Jahr möchte man dem ganzen Thema nun endlich zuvorkommen und den Menschen schon vorher helfen, damit die Katastrophe(n) vielleicht nicht ganz so groß werden. Sicherlich ein sehr wichtiger Schritt, der vielleicht auch das eine oder andere Menschenleben retten kann – und spätestens dann hat sich die Mühe um das Tool gelohnt!
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