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RideWith: Googles Tochter Waze kündigt Mitfahrdienst für Israel an

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Trotz aller Diskussionen und rechtlichen Probleme erfreuen sich CarSharing- und Taxi-Apps wie Uber oder MyTaxi immer größerer Beliebtheit, so dass der Markt und die Anzahl der Anbieter fast täglich wächst. Auch Google wird nun in dieses Geschäft einsteigen und möchte Fahrten bzw. Fahrzeuge vermitteln – allerdings vorerst nur in Israel und auch nur in einer relativ kleinen Testphase.


Über die Tochter Waze, die man vor zwei Jahren übernommen hat, soll nun in Israel eine Fahrtenvermittlung angeboten werden. Bisher war Waze eher nur als Datenlieferant für die Google Maps in Erscheinung getreten und hat die Nutzer vor allem vor Staus gewarnt und kann seit neuestem auch Alternativrouten anbieten, um es gar nicht erst zur Staubildung kommen zu lassen.

Die neue Waze-App RideWith soll durch automatisch Analysen Mitfahrgelegenheiten suchen und sowohl verfügbare Fahrer am Startort als auch am Zielort anzeigen. Dabei sollen aber keine professionellen Taxifahrer zum Einsatz kommen, sondern private Nutzer auf ihrem Weg zur Arbeit, in den Urlaub oder auf einer anderen Strecke. Das Ziel ist es also nicht, dass der Fahrer damit seinen Lebensunterhalt verdient, sondern nur ein kleines Zubrot bekommt und sich so einen Teil der eigenen Fahrkosten zurückholen kann.

Die Preise sollen dadurch sehr gering sein und sollen laut den Richtlinien des Programms nicht die Betriebskosten des Fahrers übersteigen – verrechnet wird also praktisch nur das Benzingeld und eine kleine Abnutzungsgebühr des Autos. Um zu verhindern dass einige dennoch ein Geschäft daraus machen, sollen pro Person nur zwei Fahrten pro Tag möglich sein – eben einmal zur Arbeit hin und einmal wieder zurück. Dadurch möchte man auch den vielen rechtlichen Problemen aus den Weg gehen, die etwa Uber Pop hat.



Die App bzw. das Angebot geht vorerst nur in den drei Städten Tel Aviv, Herzlija und Raanana an den Start und soll bei Erfolg auf weitere israelische Städte ausgeweitet werden. Sollte sich auch hier Erfolg einstellen, könnte es einen globalen Start geben – doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Ziel des Projekts ist es vor allem, Treibstoff zu sparen und die Abgase zu verringern.

[futurezone]


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