Google Glass: Enterprise Edition ist wasserdicht, klappbar und deutlich robuster

glass 

Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass es sich bei „Google Glass 2.0“ nicht um eine Version für den Privatnutzer handeln wird, sondern diese in erste Linie für den Einsatz in Unternehmen konzipiert ist – daher ist seit einiger Zeit auch von der „Google Glass Enterprise Edition“ die Rede. Jetzt gibt es neue Informationen darüber, wie sich diese Versio von der bisher bekannten Explorer Edition unterscheiden wird. Und tatsächlich gibt es nur einige wenige Unterschiede, die aber allesamt auf den Einsatz am Arbeitsplatz optimiert sind.


Erst vor wenigen Wochen gab es erste Informationen zur Enterprise Edition, die vor allem besagten dass die Brille ein größeres Display haben wird, das die Informationen nun direkt vor dem Auge des Trägers platziert und nicht mehr nur in der oberen rechten Eckte anzeigt. Als weitere Verbesserung wurde vor allem die Akkulaufzeit genannt, wobei diese Informationen beim neuesten Leak nicht mehr bestätigt werden – aber um einen Quantensprung in punkto Batterielaufzeit dürfte es sich ohnehin nicht gehandelt haben.

google-glass-stock-image

Neue Informationen besagen nun, dass die Enterprise Editon vor allem eines ist: Robust. Ein Sturz direkt von der Nase des Nutzers soll diese nun problemlos überstehen und auch das Thema Wasserfestigkeit soll Google mit der neuesten Version angegangen sein. Das heißt natürlich nicht dass die Brille für den Einsatz unter Wasser gedacht ist, aber auch an feuchten Orten oder im Regen sollte diese nun bedenkenlos nutzbar sein. Da das Gadget im Arbeitsalltag weniger liebevoll als von einem Privatnutzer behandelt werden dürfte, waren solche Änderungen natürlich überfällig und sind ein wichtiges Kriterium.

google glass explorer

Desweiteren soll die neue Version der Brille nun auch faltbar sein. Das bedeutet, dass man die beiden Bügel wie bei einer normalen Brille herunter klappen kann – was bisher nicht möglich gewesen ist. Dadurch kann diese platzsparend verstaut werden, denn eine aufgeklappte Brille nimmt naturgemäß nun einmal deutlich mehr Platz in Anspruch. Sicherlich gibt es auch noch einige weitere Anpassungen und vor allem bei der Software dürfte sich einiges getan haben, aber nach und nach dringen erste Informationen durch, so dass es sicherlich auch bald die ersten Screenshots der überarbeiteten Oberfläche geben wird.



Die Enterprise Edition soll ausschließlich über das Glass for Work-Programm vertrieben werden und sich komplett an Unternehmen richten. Offenbar möchte man das Gerät so einem größeren Kreis zugänglich machen und erst im Anschluss noch einmal den Privatkundenmarkt in Angriff nehmen. Wer die Brille am Arbeitsplatz kennen gelernt hat, hat dann vielleicht auch im privaten Bereich keine großen Berührungsängste mehr und auch die Akzeptanz der anderen Menschen dürfte mit einer Verbreitung in Unternehmen allgemein zunehmen.

Ein genaues Datum für den Start gibt es noch immer nicht, aber dieses soll noch in diesem Jahr liegen – und möglicherweise haben einige Unternehmen schon jetzt Modelle zur Verfügung, was Gerüchte immer wieder besagen, und testen es im stillen Kämmerlein. Möglich also, dass es zumindest bei dieser Version keinen „öffentlichen Start“ geben wird.

[9to5Google]




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket