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Google Docs: Bearbeitung von Dokumenten im mobilen Browser ist nicht mehr möglich

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Im vergangenen Jahr wurden die Editor-Funktionen aus dem Google Drive gelöst und in eigenständige Apps ausgelagert – wodurch man sich besser auf deren Weiterentwicklung konzentrieren und andere Prioritäten setzen kann. Doch auch im mobilen Browser war es bisher möglich, Dokumente anzusehen und auch zu bearbeiten – bis jetzt. Jetzt haben die Entwickler diese Möglichkeit aus der mobilen Docs-Webseite entfernt und fordern den Nutzer nur noch zur Installation der entsprechenden App auf.


Auch nach einigen Jahren haben die mobilen Apps von Docs, Sheets und auch Slides noch längst nicht den Funktionsumfang der Desktop-Versionen erreicht und mit Microsoft Office ist plötzlich ein neuer Konkurrent aufgetaucht, der Googles Apps ziemlich alt aussehen lässt. Daher dürfte man sich nun mit voller Kraft auf die Weiterentwicklung und den Ausbau des Funktionsumfangs konzentrieren, wobei man aber natürlich nicht auch noch eine dritte Plattform – den mobilen Browser – pflegen und unterstützen kann.

Ab sofort ist es nun nicht mehr möglich, direkt in der mobilen Ansicht Dokumente zu bearbeiten. Diese können nun nur noch geöffnet und im Nur-Lesen-Modus angesehen werden. Mit einem Banner am unteren Bildschirmrand wird der Nutzer aber darüber informiert, dass er doch die Android-App installieren soll. Dadurch ist die Bearbeitung nach wie vor möglich und außerdem ist die App natürlich auch deutlich komfortabler als die reine Browser-Ansicht. Außerdem bietet man dem Nutzer auch noch die Möglichkeit an, die Datei direkt herunterzuladen und so auch in einer anderen App weiter zu bearbeiten.

We’re encouraging people to edit their Google Docs files in the mobile app, which is easier to use and offers more robust functionality.

Google begründet diesen Schritt damit, dass die Funktionen in der App sehr viel besser umgesetzt sind bzw. waren und auch „robuster“ sind – womit man ja durchaus Recht hat. Mobile Browser sind nicht wirklich dafür geeignet, um große Bearbeitungen in Dokumenten vorzunehmen. Die mobilen Webseiten von Sheets und Slides hatten nie eine Bearbeitungsmöglichkeit und werden diese natürlich auch jetzt nicht mehr bekommen – weil es bei den beiden natürlich noch weniger Sinn macht. Die Oberfläche von allen drei Apps ist dadurch nun vereinheitlicht, so dass sich der Nutzer schneller zurecht findet.



Ein Grund für diese Einstellung dürfte sicherlich auch sein, dass man dem Nutzer keine „App“ mehr zur Verfügung stellen wollte, die kaum Funktionen besitzt und auch nur sehr unstabil funktioniert hat. Es ist davon auszugehen dass sich die Android-Apps in Zukunft deutlich weiter entwickeln werden, um wieder mit der Konkurrenz gleichauf zu liegen. Vor allem an der Darstellung der Oberfläche sollte man Hand anlegen, damit sich die Nutzer intuitiver zurecht finden können.


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