Google Chrome: So soll der Energie- und Ressourcen-Verbrauch unter Mac OS gesenkt werden

chrome 

Lange Zeit galt Google Chrome als der schlankste und schnellste Browser und hat sich bei allen Statistiken vor den großen Konkurrenten an die Spitze gesetzt. Doch natürlich hat auch die Konkurrenz nicht geschlafen und ordentlich nachgelegt, so dass es nun dazu kommt dass der Chrome-Browser zumindest unter OS X zum großen Ressourcenverbraucher geworden ist und stark am Akku zieht. Jetzt hat es sich Google auf die Fahnen geschrieben den Energiehunger von Chrome zu verbessern, und nennt erste Maßnahmen wie man diese optimiert hat.


Im Vergleich zu Apples Safari-Browser unter Mac OS ist Chrome extrem Ressourcenhungrig und verbraucht dadurch sehr viel Akkuleistung, was in dem Betriebssystem auch noch in einer doch recht provokanten Art dargestellt wird (siehe Screenshot). Google hat es sich nun zum Ziel gesetzt, von dieser Liste zu verschwinden und hat im Chrome-Browser unter Mac OS eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen.

chrome akku

Als erste Maßnahme hat man den nicht aktiven Tabs, die ohnehin nur im Hintergrund laufen, eine niedrigere Priorität gegeben – so dass diese den Prozessor deutlich weniger belasten als zuvor. Dabei will man Einsparungen von bis zu 50% erreicht haben. Auch das Rendern der Google-Suchergebnisse wurde so weit optimiert dass es jetzt nur noch 0,1% des CPU in Anspruch nimmt – genau so wie der Safari-Browser. Bisher lag dieser Wert bei 0,3%. Die Last der Amazon-Seite konnte sogar von 0,7% auf 0,2% gesenkt werden – wobei Safari hier immer noch auf einen Wert von 0,1% kommt.

Erst vor wenigen Tagen hatte man eine Flash-Bremse für Chrome vorgestellt, die sich derzeit noch in der Beta-Version befindet. Auch diese dürften für eine ordentliche Einsparung von CPU-Power sorgen, wobei hier aber nicht unbedingt der Chrome-Browser selbst verantwortlich gemacht werden kann. Die Entwickler versprechen für die Zukunft noch eine Reihe weiterer Verbesserungen, wobei man aber noch nicht tiefer ins Detail gegangen ist.

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[The Verge]




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