WSJ: Google arbeitet gemeinsam mit Luxottica an der zweiten „und dritten“ Version von Google Glass
In den letzten Tagen hat die Gerüchteküche rund um Google Glass wieder ordentlich angezogen und zwei neue Patente haben uns gezeigt wie die nächste Version von Glass aussehen könnte: Es könnte sowohl über Eyetracking verfügen als auch über ein größeres Display verfügen, doch natürlich muss aus einem Patent nicht immer auch ein Endprodukt werden. Jetzt hat der CEO von Luxottica bestätigt, dass sein Unternehmen gemeinsam mit Google an Glass arbeitet, und erwähnt erstmals auch eine „dritte Version“.
Schon im vergangenen Jahr hatte Google die Partnerschaft mit Luxottica verkündet, um gemeinsam auch Designer-Modelle mit der Glass-Technologie herauszubringen – doch daraus ist nach dem Stopp der 1. Version von Glass nichts mehr geworden. Nun arbeiten aber beide Unternehmen offenbar enger zusammen, so dass bei Glass von Anfang an auch Wert auf die Optik gelegt wird – und nicht erst in einem späteren Schritt. Das zumindest hat der CEO der Luxus-Marke verraten.
CEO Massimo Vian hat unter anderem bestätigt, dass man gemeinsam mit Google an „Version 2“ von Glass arbeitet und die Brille schon „sehr bald“ auch auf den Markt kommen wird – auch Google spricht immer wieder von einem Launch noch in diesem Jahr, will sich allerdings in diesem Fall keinen Zeitdruck machen. Weitere Details hat er nicht verraten, diesmal dürfte die Brille aber eine deutlich ansprechendere Optik haben als in der ersten Version, die zwar sehr dezent aussah aber das Design doch von der Technologie geprägt war.
In einem Nebensatz erwähnte Vian auch, dass Google schon „Vorstellung von Version 3“ hat – die aktuelle Entwicklung soll also wohl noch lange nicht die letzte sein. Natürlich hat jedes Unternehmen beim Launch eines Produkts schon den Nachfolger im Köcher, aber hier scheint Google wieder ein enormes Tempo vorzulegen. Möglicherweise ist Glass v2 also schon deutlich weiter vorangeschritten als bisher bekannt, so dass man sich bereits jetzt schon mit dem Nachfolger auseinandersetzen kann. Auch an Version 3 dürfte Luxottica wieder mit arbeiten, sonst hätte man wohl keine Kenntnis davon.
Luxottica ist unter anderm für die Brillenmarken Ray-Ban und Oakley bekannt und könnte ein wichtiges Sprungbrett für den möglichen Erfolg von Google Glass sein. Auch die Smartwatches kommen erst jetzt langsam zum Durchbruch seitdem sie aussehen wie eine gewöhnliche Armbanduhr – das dürfte bei digitalen Brillen wie Google Glass wohl in Zukunft nicht anders sein. Hier sind die technischen Hürden zwar deutlich höher, aber auch bei der ersten Version hat Google bereits ein sehr platzsparendes Modell gezeigt.
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