Google Workshop: Neuer Hinweis auf personalisierte Nexus-Hüllen von Google
Mitte vergangenen Jahres sind erste Screenshots und Hinweise zum neuen Tool Google Workshop aufgetaucht, das allerdings bis heute nicht öffentlich gestartet wurde. Workshop ermöglicht es, angepasste Hüllen für die Nexus-Smartphones zu gestalten und diese gleich direkt bei Google zu bestellen. Nachdem es sehr ruhig um das Angebot geworden ist, gibt es nun wieder einen erneuten Hinweis darauf dass der Service doch noch bald an den Start gehen könnte.
Viele Unternehmen verdienen mit personalisierten Hüllen für Smartphones und Tablets mittlerweile ein kleines Vermögen, und auch Google hat mit der damaligen Tochter Motorola und dem Moto Maker bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Google könnte seine angepassten Hüllen nun schon bald direkt während des Bestellvorgangs verkaufen und dem Nutzer direkt während des Verkaufsvorgangs die Anpassung des zukünftigen Smartphones ermöglichen.
Die damals aufgetauchten Screenshots stammten noch aus dem Play Store und zeigten die Auswahl der verschiedenen Hüllen. Dabei gibt es die beiden Optionen MapMe und Moments. Bei MapMe kann sich der Nutzer einen beliebigen Kartenausschnitt aus den Google Maps aussuchen und dieser wird dann in veränderter Form direkt auf die Hülle gedruckt. Moments hingegen ermöglicht den Upload eines beliebigen Fotos, dass dann auf der Hülle prangt. Offiziell gestartet wurde das Angebot aber nie, wahrscheinlich wurde es damals nur Google-intern getestet.
Ein „Googler“, der Name ist nicht bekannt, hatte nun auf Google+ ein Foto seines Nexus 6 gepostet dass mit einer solchen Hülle ausgestattet ist. Mittlerweile ist das Posting gelöscht worden, aber der Screenshot verrät weiterhin dass es sich bei dem Bild um einen Kartenausschnitt von Google Maps handelt. Die Nutzungsbedingungen der Maps untersagen eine Weiterverwendung allerdings: „Google Maps may be not used in items for resale (i.e., t-shirts, beach towels, shower curtains, mugs). This restriction does not apply to media such as books, but again, those uses must follow our attribution guidelines.“. Anders sieht die Sache natürlich aus wenn Google selbst ein solches Angebot starten würde, und genau darauf deutet das Posting hin. Vor allem die Tatsache dass ein Google-Mitarbeiter ein solches Smartphone besitzt, zeigt dass der „Workshop“ offenbar immer noch aktiv ist.
Da Google mittlerweile seine Hardware-Verkäufe gebündelt hat und im Google Store anbietet, lässt sich ein solches Produkt natürlich sehr viel besser anbieten als bisher über die provisorische Oberfläche im Play Store. Neue Informationen zum Workshop gibt es derzeit noch nicht, eine solche Anpassung könnte aber ein weiteres Verkaufsargument für das nächste Nexus-Smartphone oder -Tablet sein.
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