Gestern hat das World Wide Web seinen 26. Geburtstag gefeiert und das Thema Sicherheit und Datenschutz ist heute wichtiger denn je. Zu diesem Anlass hat Google die eigene Sicherheits-Technologie Safe Browsing in den Mittelpunkt gerückt und blickt auf die Entwicklung und Erfolge der vergangenen 8 Jahre zurück. Heute werden mehr als 1,1 Milliarden Nutzer täglich durch Safe Browsing geschützt und so vor dem Besuch von gefährlichen Webseiten gewarnt.
Google hat Safe Browsing vor mehr als 8 Jahren veröffentlicht und seitdem kontinuierlich weiter entwickelt und die Nutzerbasis vergrößert. Safe Browsing überprüft jede aufgerufene URL des Nutzers mit einer von Google geführten Datenbank und warnt ihn, wenn die Seite negativ markiert sein sollte. Da der Googlebot das Netz ohnehin täglich abgrast, und die Algorithmen schadhafte Webseiten mittlerweile sehr gut erkennen können, ist die Datenbank stets aktuell und schützt den Nutzer sehr zuverlässig.
Safe Browsing warnt den Nutzer sowohl vor Webseiten die Malware oder Viren verbreiten als auch vor bekannten Phishing-Seiten und neuerdings auch vor Webseiten mit unerwünschten Downloads. Außerdem werden seit neuestem auch Webmaster davor gewarnt, dass ihre Webseiten als gefährlich eingestuft worden sind und sie dies möglicherweise gar nicht wussten. In vielen Fällen wurden die Webseiten unbemerkt manipuliert, so dass der Webmaster erst durch Google erfährt dass etwas nicht in Ordnung ist.
Warnmeldung 2007:
Heute ist Safe Browsing sowohl in Chrome als auch optional im Safari und Firefox integriert und erreicht damit mehr als 1,1 Milliarden Nutzer täglich. Jeden Tag werden mehr als 5 Millionen Warnungen in den Browsern der Nutzer angezeigt, und damit potenziell 5 Millionen Angriffe durch schadhafte Webseiten abgewehrt. Der Index bzw. die Blacklist wächst jeden Monat um 90.000 Phishing-Webseiten und 50.000 Malware-Webseiten. Viele weitere Statistiken und Details gibt es auch im Safe Browsing Transparenzbericht.
Seit dem letzten Update schützt Safe Browsing auch vor unerwünschten Downloads und entfernt schadhafte Webseiten komplett aus dem Google-Netzwerk. In der Websuche werden potenziell gefährliche Webseiten nur sehr weit unten gereiht, der Nutzer direkt in den Suchergebnissen gewarnt und Googles Werbenetzwerk verlinkt zu keiner Webseite mehr die aktuell auf dem Index steht. Doch das Katz- und Maus-Spiel wird wohl ewig weiter gehen, aber Google hat mit Safe Browsing bereits einen sehr wichtigen Schritt hin zu einem sicheren Internet getan.