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Google Glass: Neue Version wurde bereits an einige Business-Kunden verteilt

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Anfang des Jahres hatte Google all seine bisherigen Glass-Nutzer damit überrascht, dass das Explorer-Programm und auch der weitere Verkauf der Brille mit sofortiger Wirkung eingestellt wird. Details wurden zum damaligen Zeitpunkt nicht genannt, Google gab lediglich bekannt dass das Konzept noch einmal überdacht und die Entwicklung wohl von vorne gestartet wird. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von StartUps soll Google nun schon wieder Erfolge erzielt und eine neue Version entwickelt und verteilt haben.


Die Ankündigung der Einstellung des Explorer-Programms war damals mehr als unglücklich und ließ viele Fragen offen und die bestehenden Nutzer im Regen stehen. Google hatte sich weder über zukünftige Pläne geäußert, noch hat man einen Zeitplan für einen erneuten Anlauf genannt. Auch die daraufhin aufkommenden Berichte darüber, dass das Projekt am Ende ist und in der jetzigen Form eingestellt wird ließ Google unkommentiert. Doch im stillen Kämmerlein dürfte man schon damals die nächste Version grundlegend fertiggestellt haben.

Eine kleine Gruppe von Partnern, die an dem Glass at Work-Programm teilnehmen, soll Google mittlerweile wieder neue Modelle der digitalen Brille vorgestellt und übergeben haben. Gemeinsam mit diesen Unternehmen soll das Konzept ausgereift und auf Basis der Rückmeldungen das Projekt weiter entwickelt werden. Details dazu wurden natürlich noch nicht bekannt, aber das „neue Glass-Team“ unter der Leitung von Tony Fadell scheint auch weiterhin volle Unterstützung innerhalb von Google zu bekommen. Offenbar glaubt man weiterhin an das Konzept, ganz im Gegensatz zu Apple-CEO Tim Cook.

Der erste Anlauf von Glass hatte sich damals sehr auf den Nutzerbereich konzentriert und hat die tollsten Features versprochen, die man aber zum derzeitigen Zeitpunkt einfach noch nicht liefern kann. Den Business-Bereich hatte man erst später in Angriff genommen und scheint nun der Rettungsanker für das gesamte Projekt zu werden. Glass kann als Arbeitsutensil sehr nützlich sein und durch direkte Informationen den Arbeitsfluss optimieren und lässt dem Mitarbeiter beide Hände frei. Alle Unternehmen die Glass damals getestet hatten, waren davon durchaus überzeugt und würden es auch in Zukunft einsetzen.



Man darf gespannt sein wie es mit Glass nun weiter geht und in welcher Form das neue Gadget nun entwickelt wird. Die erste Version war dafür ausgelegt, möglichst klein und auffällig zu sein um sich im privaten Bereich zu etablieren. Diese Voraussetzung fällt im produktiven Bereich erst einmal weg, so dass sich eventuell neue Möglichkeiten ergeben. Glass als damaliges Projekt ist mit der aktuellen Entwicklung nun wohl mausetot, das Konzept lebt aber weiter und könnte nun mit dem Neustart und dem Fokus auf den Business-Bereich schon bald ein Comeback feiern.

[9to5Google]


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