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Google bekommt Patent für Mini-Projektor in Google Glass

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In den letzten Monaten ist es ziemlich still um Google Glass geworden und fast könnte man schon meinen, dass die Datenbrille von anderen Google-Projekten sowohl technologisch als auch vom Interesse überholt worden ist. Möglicherweise wird Google aber in der nächsten Zeit noch einmal auftrumpfen und ein weiteres Modell vorstellen, das ein völlig neues Feature mit sich bringen wird: Google hat ein Patent erhalten, das den Einbau eines Projektors in das Brillengestell zeigt.


Bisher sieht das Konzept von Google Glass vor, dass der Nutzer alle wichtigen Informationen über die Umgebung oder vom Smartphone direkt vor dem Auge eingeblendet bekommt und diese gemeinsam mit der Umwelt wahrnehmen kann. Doch die Möglichkeit, Informationen oder Daten mit anderen zu teilen war bisher nicht vorgesehen. Damit man nicht unbedingt die Brille abnehmen und sich der andere Nutzer diese aufsetzen muss, könnte Google nun schon bald auf einen Projektor setzen, der Informationen direkt visuell teilen kann.

Wie schon das Augen-Display und die Kamera, soll sich auch der Projektor wieder am rechten Brillenbügel befinden und setzt wieder auf einen Spiegel. Der Mini-Projektor sitzt seitlich im Bügel und projiziert das Bild direkt auf diesen Spiegel, der es dann wiederum auf die Stelle spiegel die der Nutzer gerade ansieht. Damit wäre es dann tatsächlich denkbar, Fotos und kurze Videos direkt auf den Tisch oder die Wand zu werfen und mit anderen Menschen oder der ganzen Familie zu teilen.

Wie hoch die Qualität des projizierten Bilds dabei sein kann, ist derzeit noch völlig offen. Bereits vor einigen Jahren hatte etwa Samsung mit dem GALAXY Beam ein Smartphone vorgestellt, das einen Projektor verbaut hatte und Bilder an die Wand werfen konnte – allerdings mit eher bescheidener Qualität. Google hatte das Patent bereits im April 2013 eingereicht und jetzt zugesprochen bekommen, was aber natürlich nicht heißen muss, dass es tatsächlich zum Einsatz kommen und in das nächste Glass-Modell verbaut werden wird.



Natürlich könnte Google auch auf technisch einfachere Lösungen setzen und z.B. den eigenen Chromecast-Stick unterstützen, was aber natürlich wieder dessen Existenz und einen Fernseher voraussetzt. Für das schnelle Teilen, eventuell auch unterwegs, ist diese Lösung aber natürlich an Komfort kaum zu überbieten.

[GIGA]


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