Chrome-Tabs in Android 5.0: So kann die Farbe und das Icon festgelegt werden
Nicht nur auf dem Desktop, sondern auch auf dem Smartphone laufen die Tabs innerhalb von Google Chrome in einer eigenen Instanz und können unter Android 5.0 Lollipop auch so dargestellt werden. Hat man die Option in Chrome 39 aktiviert, zeigt der Task-Manager jeden Chrome-Tab als App an und lässt den Nutzer auch genau so zwischen den beiden wechseln. Mit nur zwei Zeilen HTML-Code kann sowohl die Farbe als auch das Icon der Webseiten-App geändert bzw. bestimmt werden.
Der Task Manager von Android 5.0 zeigt nicht mehr nur eine Vorschau der App an, sondern hat für diese auch eine farbliche Umrandung – sofern diese denn von der App festgelegt wird. Google Chrome stellt ab der Version 39 die Möglichkeit zur Verfügung, das Webseiten-Betreiber die Farbe und auch das Icon in dieser Vorschau festlegen können. Auch wenn es sich dann immer noch um eine Webseite handelt, hat der Admin damit gewisse Möglichkeiten um sie aus der Liste der Apps herauszuheben und aus einer Web-App zumindest optisch eine native App zu machen.
Um die Farbe festzulegen, müssen nur folgende zwei Zeilen Code in den Head-Bereich der HTML-Datei eingefügt werden:
<meta name=”theme-color” content=”#db5945″>
<link rel=”icon” sizes=”192×192″ href=”Iconname.png”>
Die Farbe wird mit der normalen Codierung festgelegt und kann somit komplett frei bestimmt werden. Das Icon sollte eine Größe von 192 x 192 Pixeln haben, so dass es auch in größeren Ansichten scharf dargestellt werden kann und keine Pixel sichtbar werden. Es handelt sich dabei zwar um keinen Standard, aber da in Zukunft immer mehr Nutzer diese Farben und dieses Logo zu Gesicht bekommen werden, sollte jeder Webseiten-Betreiber sich einige Minuten Zeit nehmen und diese Werte ebenfalls angeben. Macht man keine Angaben, wird der Rahmen farblos grau dargestellt und das Chrome-Logo verwendet.
Der Nutzer hat die Möglichkeit, diese Ansicht zu deaktivieren und die Tabs nicht in der App-Übersicht anzuzeigen – doch diese Änderung dürften wohl nur die wenigsten Nutzer vornehmen. Mit dieser neuen Ansicht sorgt Google zumindest dafür, dass auch auf dem Smartphone Web-Apps in direkter Konkurrenz zu den nativ installierten Apps stehen können – zumindest von der Oberfläche.
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