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Project Ara: Module können während des laufenden Betriebs gewechselt werden

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In den letzten Monaten hat Google große Fortschritte bei der Entwicklung des modularen Smartphones Project Ara gemacht, und hat sich nun wieder einmal in die Karten schauen lassen: Der bisher geplante Release-Termin für Anfang 2015 kann tatsächlich eingehalten werden, so dass schon bald das erste endgültige Smartphone präsentiert werden könnte. Außerdem hat man durchblicken lassen, dass sogar der Akku während des laufenden Betriebs gewechselt werden kann.


Die Entwicklung des ersten modularen Smartphones schreitet sehr schnell voran und scheint voll im Zeitplan zu liegen: Schon Anfang 2015 sollen die erste Modelle an Interessierte verkauft werden und auch die ersten Zusatzmodule angeboten werden. Diese Module sollen vorerst rein nur über einen eigenen Onlineshop verkauft werden, allerdings sollen diese noch nicht bei Google Play gelistet sein – da man das Projekt dafür wohl doch noch für zu unfertig hält.

Nicht wenige sehen in den modularen Smartphones die Zukunft und lösen so manches Problem wie z.B. den immer größer werdenden Elektroschrott. Statt sich nun ein komplett neues Smartphone zu kaufen, kann der Nutzer einfach nur den Prozessor austauschen oder eine neue Kamera einsetzen und schon entspricht das Gerät vielleicht wieder den eigenen Bedürfnissen. Beim Desktop-PC ist dies seit eh und je Standard, beim Smartphone war es aufgrund der Komplexität nicht ohne weiteres möglich ein Bauteil auszutauschen.

Die Entwickler haben nun durchblicken lassen, dass Module während des laufenden Betriebs gewechselt werden können – sogar der Akku! Lediglich der Austausch des Displays oder des Prozessors erfordern einen Neustart des Smartphones. Wie lange das Smartphone allerdings ohne Akku lauffähig ist, es dürfte sich wohl nur um wenige Minuten handeln, ist nicht bekannt. Da alle Module über ein einfaches magnetisches Klicksystem verbunden sind, könnte man den Akku so beispielsweise auch während eines Telefonats austauschen.


Als Betriebssystem für das erste Ara-Smartphone soll eine angepasste Version von Android L zum Einsatz kommen, die speziell für den einfachen Austausch dieser Komponenten ausgelegt ist. Ein normales Android-System dürfte wohl beim plötzlichen Verlust eines wichtigen Bauteils unvorgesehen reagieren. Über einen Preis für das Smartphone-Gerüst, den Lieferumfang am Anfang oder die möglichen Preise für weitere Module hat man sich hingegen noch nicht geäußert.

[Engadget]


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