Smartphones: Android hat einen Marktanteil von fast 85 Prozent
Googles mobiles Betriebssystem Android konnte auch im 2. Quartal diesen Jahres das Wachstum ungebremst fortsetzen und den Marktanteil wieder einmal zu Lasten aller Konkurrenten steigen. Zwischen April und und Juli wurden weltweit insgesamt 295 Millionen Smartphones ausgeliefert, von denen mehr als 84 Prozent mit Android ausgestattet waren. BlackBerry hingegen verschwindet fast von der Wahrnehmungsgrenze.
Das Marktforschungsinstitut Strategy Analytics hat die Verkaufszahlen von Smartphones im 2. Quartal 2014 ausgewertet und diese dominanten Zahlen für Android ermittelt. Fast 250 Millionen Smartphones wurden mit Googles Betriebssystem ausgeliefert, was insgesamt für das vergangene Quartal einen Marktanteil von 84,6 Prozent ausmacht. Alle anderen Plattformen mussten Federn lassen.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte Android seinen Marktanteil um 4,4 Prozentpunkte steigern, Apple hingegen musste noch einmal 1,5 Prozentpunkte abgegeben und auch Microsoft konnte Windows Phone im vergangenen Quartal auf 1,1 Prozentpunkte weniger Geräten platzieren als noch im 2. Quartal 2013. Für BlackBerry wird es mittlerweile ganz düster: Der einstige Smartphone-Pionier fiel von 2,4 Prozent Marktanteil auf jetzt nur noch 0,6 Prozent.
Insgesamt hat sich das Wachstum des Smartphone-Markts aber stark abgebremst und zeigt zumindest vorerst erste Erscheinungen von Marktsättigung. Ein Großteil der Nutzer braucht nicht jedes Jahr ein neues Smartphone, so dass der Markt nur noch um 26,7 Prozent wachsen konnte, im Vergleich zu 48,9 Prozent im Vorjahr. Das anstehende Apple iPhone 6 dürfte dem gesamten Markt noch einmal einen Schub geben, wir dürfen also vor allem auf die Zahlen im 4. Quartal gespannt sein.
Derzeit sieht es nicht so aus als wenn Android in naher Zukunft einen ernsthaften Konkurrenten haben dürfte. Apples Marktanteil sinkt weiter stetig und auch Microsofts Anlauf mit Windows Phone ist derzeit kaum von Erfolg gekrönt. BlackBerry dürte, wenn der derzeitige Trend anhält, schon im nächsten Jahr nur noch unter „andere“ zu finden sein…
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