Glass: Google liefert ab sofort neues Modell mit 2 GB RAM aus
Googles Datenbrille Glass ist nun schon seit längerer Zeit als Explorer-Edition erhältlich und kann von jedem Interessierten bestellt werden, mittlerweile auch in Großbritannien. Da die technischen Anforderungen seit dieser Zeit gestiegen sind, bringt Google nun ein verbessertes Modell auf den Markt, das sich insbesondere durch einen verdoppelten RAM vom Vorgänger abhebt.
Glass wird etwa alle 4 Wochen mit einem Software-Update versorgt und bringt neue Funktionen oder weitere Tweaks auf die Datenbrille, aber an der Hardware lässt sich natürlich auch in diesem Testprogramm nicht viel ändern. Ab sofort liefert Google nun für neue Bestellungen eine technisch verbesserte Brille aus, die vor allem den Start und die parallele Ausführung von Apps verbessern soll.
Der Arbeitsspeicher der Datenbrille wurde von 1 GB auf 2 GB verdoppelt, und dabei handelt es sich auch um die hauptsächliche Verbesserung bei dieser neuen Version. Auch am verbauten Akku haben die Entwickler gewerkelt, konnten aber dadurch – und durch einige Software-Tweaks – nur etwa 20 Prozent mehr Batterie-Laufzeit herausholen. Einen Quantensprung oder eine Verdopplung hat es, wohl auch aufgrund der Größe des Akkus, hier nicht gegeben.
Auf der Software-Seite wurde die Kamera weiter verbessert, die nun auch einen verbesserten Sucher hat. Mit der Aufforderung „OK Glass, Show the Viewfinder“ werden die bekannten Ecken an den Rändern eingeblendet und geben einen besseren Einblick auf die Größe des zu schießenden Fotos. Diese Verbesserung, und die Software-Tweaks für die Batterielaufzeit, wird natürlich auch bei allen anderen Glass-Trägern ankommen und via Software-Update ausgeliefert werden.
Während die Teilnehmer des Explorer-Programms im Oktober vergangenen Jahres ihre Brille noch kostenfrei gegen eine verbesserte Version austauschen konnten, schauen sie dieses mal in die Röhre. Wer die Brille jetzt bestellt, bekommt die neue, wer sie bereits hat muss weiterhin mit dem kleineren Akku und dem halben Arbeitsspeicher auskommen. Möglicherweise hält Google die Verbesserungen nicht für wichtig genug, oder plant schon bald ein weiteres Upgrade.
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