Android Wear: Entwickler-Video gibt weitere Einblicke in das Betriebssystem

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Für die anstehende Google I/O in der nächsten Woche werden viele Ankündigungen und Informationen rund um Googles neues Betriebssystem Android Wear erwartet, zur Vorbereitung hat Google nun schon ein Entwickler-Video veröffentlicht. Dieses zeigt die Ziele dieses Betriebssystems bzw. der neuen Geräteklasse und zeigt, dass die Portierung der Apps für viele sehr einfach sein könnte.


Auch wenn es in Zukunft sicherlich deutlich mehr Wearable-Klassen geben wird, setzt man aktuell erst einmal auf die Smartwatches und dessen Bedienkonzept. Da diese wie eine normale Armbanduhr getragen werden, sind diese natürlich stets verfügbar und können in sekundenschnelle Informationen an den Nutzer abgeben, ohne dass dieser groß interagieren muss oder auch sollte.

In dem jetzt von Google veröffentlichtem Video zeigt man erst einmal die Notwendigkeit der Wearables, abgesehen von der Bequemlichkeit. Bis der Nutzer sein Smartphone aus der Tasche genommen, entsperrt und die gewünschte App aufgerufen hat, vergeht sehr viel Zeit – was dann in mangelnder Aufmerksamkeit resultiert. Auf einer Smartwatch hingegen steht die benötigte Information, soweit es erkennbar ist, sofort beim draufblicken zur Verfügung.

Android Wear

Die Oberfläche setzt erst einmal sehr stark auf Google Now und erkennt, wann der Nutzer das Wetter, eine Navigationshilfe oder das Flugticket benötigt, und kann dieses sofort anbieten. Steht die Information mal nicht zur Verfügung, kann der Nutzer mit Hilfe der Sprachbedienung relativ leicht aufrufen. Die Sprachsuche funktioniert global und ist unabhängig von einer App. Die Auswahl einer App ist auf dem Smartphone akzeptabel, so Google, aber macht auf einer Smartwatch keinen Sinn.

Für Entwickler ist die Integration der eigenen Apps in ein Wearable sehr leicht umzusetzen: Alle Benachrichtigungen die eine App auf dem Smartphone anzeigt, werden automatisch auch auf der Smartwatch angezeigt – so dass es gar kein zutun des App-Entwicklers benötigt. Die Interaktion läuft genau gleich ab wie auf dem Smartphone. Das Wearable bleibt also weiterhin abhängig vom Smartphone in der Hosentasche und ist nicht als eigenständiges Gerät geplant.


Auf der Google I/O dürften noch viele weitere Informationen über das neue Wearable-Betriebssystem folgen, möglicherweise auch schon erste Apps und Geräte für diese neue Klasse. Entwickler sollten sich auf jeden Fall schon jetzt damit vertraut machen, bevor diese Geräte ihren (wahrscheinlichen) Siegeszug antreten werden. Google wird auf diesem Gebiet unter anderem mit Samsung (Tizen) und Apple konkurrieren.

» Android Wear Developers




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