Hinter den Türen von Google X: Weltraum-Fahrstuhl, Hoverboard & Teleportation

google 

Hinter den verschlossenen Türen von Google X werden einige futuristische Konzepte erstellt und Technologien entwickelt, die selbst für Google noch Zukunftsmusik sind und daher in eine eigene Abteilung ausgelagert worden sind. Jetzt hat eine Gruppe von X-Forschern einen Einblick in die Entwicklungen dieses Labors gegeben – und tatsächlich beschäftigt man sich dort mit Dingen die man bisher nur aus SciFi-Filmen kannte.


Natürlich geben die Forscher keinen Einblick in aktuelle Projekte, sprechen aber über drei sehr ehrgeizige Projekte der Vergangenheit die allesamt einiges gemeinsam haben: Sie würden das Leben in ihren Bereichen revolutionieren, sie sind total verrückt – und sie wurden eingestellt. Alle drei Projekte hält Google derzeit für technisch nicht machbar bzw. viel zu aufwändig.

Weltraum-Fahrstuhl
Weltraum-Fahrstuhl
Der fast schon legendäre Weltraum-Fahrstuhl hat schon viele Wissenschaftler zur Verzweiflung gebracht, wird aber immer wieder als Zukunft der Raumfahrt gesehen. Experten sind sich darüber einig, dass die einfache Reise in den Weltraum mit einem Aufzug wesentlich kostengünstiger wäre als mit einem Space Shuttle oder einer Rakete. Google X hat sich diese Idee genauer angesehen und Konzepte ausgearbeitet, die aber allesamt an technischen Hürden scheiterten.

Für einen solchen Aufzug bräuchte man als allererstes ein Stahlkabel dass mehr als 100 mal so stabil sein müsste wie das heute technisch mögliche – womit die Physik einem hier schon einmal Grenzen setzt. Stabil genug wäre ein spezielles Carbon-Kabel, bisher hat es aber noch niemand geschafft ein Kabel mit einer Länge von gerade einmal 1 Meter herzustellen. Als dritter Grund ist auch der extrem hohe finanzielle Aufwand zum Bau eines solchen Aufzugs angeführt worden, um das Projekt einzustellen.

Hoverboard
Hoverboard
Das vor allem aus dem Film Zurück in die Zukunft II bekannte Hoverboard wurde ebenfalls von den Google-Forschern als mögliches Projekt auserkoren. Technisch wäre ein solch fliegendes Skateboard heutzutage kein Problem mehr, leider setzt aber auch hier die Physik und insbesondere die Stabilität Grenzen. Da das Hoverboard sowohl schweben soll, als auch stabil liegen und frei beweglich sein soll fallen Magneten hier aus.


Durch Magneten im Boden, die eine freie Beweglichkeit und das Schweben garantieren würden, würde das Hoverboard sich ständig drehen bzw. einen Looping um die eigene Achse machen. Tatsächlich hat man einen kleinen Prototypen gebaut der tatsächlich schweben konnte, allerdings war dies nur etwa ein Viertel so groß wie benötigt. Sobald man in die Größe gegangen ist, ging die gesamte Stabilität verloren. Mit Düsen, wie etwa bei Raketenrucksäcken, hat man offenbar nicht experimentiert.

Teleportation
Beamen
Überraschenderweise sind auch die Entwickler bei Google X Star Trek-Fans und haben sich tatsächlich die Idee des Beamens durch den Kopf gehen lassen. Das Projekt soll es niemals über die Brainstorming-Phase geschafft haben, da man sich wohl nicht ganz sicher war wie ein solcher Prototyp überhaupt aufgebaut sein sollte. Dass es technisch unmöglich ist, hat man zwar nicht gesagt, es würde aber viele physikalische Regeln brechen und ist damit faktisch unmöglich.

[9to5Google]




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 1 Kommentare zum Thema "Hinter den Türen von Google X: Weltraum-Fahrstuhl, Hoverboard & Teleportation"

  • Lastenaufzug,für die Weltraum Mission möglich.Hoverboard auf vorgefertigten Untergrund,möglich.sich in Energie auflösen,Transporter,nicht möglich.

Kommentare sind geschlossen.