Google Translate: Nutzer können bessere Übersetzung vorschlagen
Google verlässt sich bei der hauseigenen Übersetzungsmaschine Google Translate zu sehr großen Teilen auf eigene Algorithmen und stützt sich dabei in der Lernphase vor allem auf offizielle Dokumente die in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen. Das mag für einfache Wort-zu-Wort-Übersetzungen reichen, für ganze Sätze ist es aber bei weitem nicht genug. Jetzt bittet Google auch wieder die Nutzer zur Hilfe.
Um Wörter zwischen verschiedenen Sprachen zu übersetzen, wandelt Google diese in den meisten Fällen erst einmal in eine universelle intern genutzte Sprache um und übersetzt dann ausgehend von dieser in die gewünschte Zielsprache. Die einzelnen Übersetzungen bzw. Wörterbücher stammen dabei aus dem Web und aus unzähligen offiziellen Dokumenten mit beglaubigten Übersetzungen. Dennoch können sich hier natürlich Fehler einschleichen, die Google gerne von den Nutzern verbessert haben möchte.
Schon seit vielen Jahren kann man falsche Übersetzungen korrigieren und einzelne Wörter austauschen bzw. anders übersetzen lassen, die dafür gelieferten Vorschläge waren aber oftmals auch nicht wirklich überzeugend. Ab sofort kann man nun auf „improve this translation“ klicken und die gesamte Übersetzung neu eingeben. Diese wird dann anonymisiert an Google gesendet und ausgewertet, wobei aber nicht preisgegeben wird ob dieser Vorschlag in den Algorithmus einfließt oder von einem Menschen geprüft wird.
Google Translate und alle anderen Übersetzer haben das Problem, dass die Wort-zu-Wort-Übersetzung zwar mittlerweile sehr zuverlässig funktioniert, aber bei der Grammatik vollkommen versagt. Jede Sprache hat ihre eigenen komplexen Regeln, Zeitformen, Dehnungen und Wortvarianten und ist von einer Maschine so kaum zu beherrschen. Zwar hat Google in den letzten Jahren sehr große Fortschritte gemacht, aber das lesen von mehreren übersetzten Sätzen treibt einem doch auch Heute noch die Tränen in die Augen…
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Das dürfte hierzulande völlig egal sein, da Google eh einen 90% Marktanteil hat und das iPhone hier nur einen Anteil von 12% inne hat. Die meisten würden eh bei Google bleiben. Hier nutzt ja auch kaum jemand Bing obwohl MS das überall als Standard eingestellt hat.
Interessant ist also nur Amerika wo das iPhone einen deutlich größeren Marktanteil hat und selbst Bing Fußfassen konnte.