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Google-Aktie: Aktie wurde gesplittet; neue C-Anteilsscheine ohne Stimmrecht eingeführt

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Gerade als die Google-Aktie ein neues Allzeithoch erreicht hat, wurde ein Aktiensplit angekündigt, der nun gestern vollzogen wurde. Ab sofort ist eine Aktie nur noch Halb so viel Wert, was aber natürlich nichts am Gesamtwert aller Aktien bzw. dem Unternehmen ändert. In diesem Zuge wurde auch eine neue C-Aktie eingeführt, die den Anteilseignern keine Stimmrechte mehr einräumt.


In den letzten Monaten lag die Google-Aktie ständig bei weit über 1.000 Euro, was sie für Kleinanleger wenig attraktiv und kaum leistbar gemacht hat. Einerseits war diese hohe Einstiegshürde mit ein Grund für den jetzt vollzogenen Aktiensplit, auf der anderen Seite dürfte aber wohl doch die Einführung einer neuen C-Aktie eine weitaus höhere Priorität gehabt haben.

Bisher gab es nur zwei Typen von Google-Aktien: Die normalen, an der Börse gehandelten Aktien mit jeweils einem Stimmrecht pro Aktie, und die B-Aktien mit einem stark erweiterten Stimmrecht. Nur die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin und der langjährige CEO Eric Schmidt sind in Besitz einer solchen B-Aktie und verfügen damit pro Aktie über 10 Stimmrechte. Damit kommen sie gemeinsam auf knapp 55 Prozent der Stimmrechte, ohne auch wirklich einen so hohen Anteil am Unternehmen zu halten.

Neu hinzu kommt nun die C-Aktie, die ab sofort an der Börse gehandelt und auch bei Übernahmen „verteilt“ werden soll. Mit dieser Aktie erhält der Anteilseigner nun überhaupt kein Stimmrecht mehr. Auch ein Großinvestor kann nun also keine wichtigen Entscheidungen mehr beeinflussen, die gesamte Macht liegt damit weiterhin in den Händen der beiden Gründer und von Eric Schmidt. Möglicherweise ist in naher Zukunft eine große Übernahme geplant, die dann mit Aktien ohne Stimmrechte finanziert werden soll.

[TechCrunch]


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