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EverythingMe: Mozilla stellt personalisierten Android-Launcher vor

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Die Mozilla Foundation startet einen weiteren Angriff auf Android: Nachdem man im vergangenen Jahr das Firefox OS vorgestellt hat und die ersten kompatiblen Smartphones mit dem Betriebssystem bereits auf dem Markt sind, wagt man nun auch den Schritt auf die Android-Smartphones. Mozilla hat eine eigenen Launcher für Googles Betriebssystem vorgestellt, der zu großen Teilen auf EverythingMe basiert.


Für Android gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Launchern, die mehr oder wenig erfolgreich und verbreitet sind, in den meisten Fällen handelt es sich dabei aber um kleinere Open-Source-Projekte. Bisher hat es noch keiner der Google-Konkurrenten geschafft, einen erfolgreichen Launcher zu etablieren – erst im vergangenen Jahr ist Facebook mit Facebook Home gewaltig auf die Nase gefallen.

Der Launcher EverythingMe setzt nun nicht unbedingt auf eine komplett andere Bedienoberfläche, sondern zeigt dem Nutzer ein gewohntes Bild und stellt seine Interessen in den Mittelpunkt. Die einzelnen Homescreens und die darauf abgelegten Apps passen sich vollautomatisch je nach Kontext an: So sieht der Nutzer nach einer kurzen Lernphase je nach Tageszeit verschiedene Apps auf seinem Homescreen, hört er Musik bekommt er einige dazu passende Apps und auch Inhalte aus dem Internet auf den Homescreen gelegt.

Man kann sagen dass EverythingMe die Grundidee von Google Now einfach weitergesponnen und auf die gesamte Bedienoberfläche des Smartphones übertragen hat. Ob die ständige Verschiebung bzw. Entfernung von App-Shortcuts das Nutzererlebnis steigern wird sei mal dahingestellt, ein Smartphone dass genau weiß was der Nutzer möchte hingegen ist genau das was die Nutzer seit Jahren von ihrem „Handy“ erwarten: Ein smartes Phone.


Mozilla adaptiert EverythingMe
Mozilla hat diesen Launcher nun nur geringfügig angepasst und hat ihn nun praktisch im gleichen Grundzustand vorgestellt. Der einzige Unterschied zum Ursprungsprojekt ist, dass der Firefox-Browser gleich mit auf das Smartphone kommt und natürlich auch bei der Websuche als Engine zum Einsatz kommt. Außerdem greift die Suchfunktion des Launchers nun auch auf die zuletzt besuchten Webseiten zu und durchsucht diese ebenfalls.

Einen Starttermin für den Launcher hat Mozilla bisher nicht genannt, er soll aber schon bald in einer Beta-Version erhältlich sein. Da die Oberfläche nicht ganz so radikal geändert wurde wie bei einigen anderen Launchern, könnte das Projekt durchaus erfolgreich sein. Immerhin bringt es frischen Wind in den Launcher-Markt und erhöht den Druck auf Google, auch hier einmal wieder signifikante Verbesserungen vorzunehmen.

[TabletHype]


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