Um die richtige Funktionsweise von Programmen, Apps oder Web-Services zu überwachen verfügen viele Dienste über die sogenannten Debug-Informationen in denen viele Status-Meldungen angezeigt werden mit denen in den meisten Fällen nur der Entwickler etwas anfangen kann. Jetzt ist ein Screenshot aufgetaucht der genau solche Informationen über die Google Websuche anzeigt, und birgt interessante Einblicke.
Googles Websuche besteht schon seit vielen Jahren nicht mehr nur aus der reinen Suche nach Webseiten, sondern sammelt Informationen aus dutzenden Quellen wie etwa der Bildersuche dem Knowledge Graph oder auch den eigenen eMails. Wie auf dem jetzt aufgetauchten Screenshot ersichtlich ist, werden alle diese Informationen über Server-Plugins abgerufen und erst anschließend zu einem großen und ganzen zusammengefügt.
Auf dem Screenshot sieht man, das etwa die Social-Funktionen ein Server-Plugin erfordern und innerhalb von nur 7,9 Millisekunden ein Ergebnis ausspucken. Die Videosuche benötigt sogar nur 0,016 Millisekunden um das Ergebnis an die Websuche abzuliefern und auch der Taschenrechner wird als Extra-Plugin realisiert. Am längsten mit 8 Millisekunden benötigt das Plugin „Foundation“, wobei nicht ganz klar ist was es tut.
Auch Plugins wie „korea“, „manhattan“ oder „rodin“ verraten ihre Funktion nicht, andere wie etwa gmailfieldtrial oder knowledge verbergen ihre Funktion nicht. Eine Möglichkeit einzelne Funktionen abzuschalten scheint es zumindest in dieser Debug-Konsole nicht zu geben, dennoch ein sehr interessanter Einblick in die Funktionsweise der Websuche.