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Gigantische Strafe: Google verliert Patent-Klage gegen AdWords

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Schwere Schlappe für Google und riesige Sektkorken für Vringo: In einem seit über einem Jahr laufenden Patentverfahren hat ein Gericht in den USA nun entschieden, dass Google AdWords zwei entscheidende Patente des Unternehmens verletzt und an dieses nun ab sofort 1,36 Prozent aller AdWords-Umsätze abführen muss – und das waren allein im vergangenen Jahr mehr als 40 Milliarden Dollar!


Das Unternehmen Vringo hatte vor einigen Jahren mehrere alte Patente des damals vor allem in Europa sehr beliebten Suchmaschinenanbieters Lycos gekauft und hat diese nun wirkungsvoll gegen Google eingesetzt: Schon seit Ende 2012 streiten sich die beiden Unternehmen um zwei Patente, die Google mit AdWords verletzt. Bereits im vergangenen Jahr musste Google ein Schlappe verkraften und 30 Millionen Dollar Strafzahlung leisten – aber das jetzige Urteil toppt natürlich alles.

Google hatte nach dem Urteil zwar einige Details innerhalb von AdWords geändert, für das Gericht war dies aber nicht genügend um die Ansprüche von Vringo zu schmälern. Da sich die beiden Unternehmen nicht selbst auf einen Lizenz-Deal einigen konnten, hat der Richter nun den Satz von 1,36 Prozent festgelegt – alleine für das Jahr 2013 darf Vringo also mit einem Scheck in Höhe von mehr als 500 Millionen Dollar aus Mountain View rechnen.

Google hat gegen das Urteil zwar schon Berufung eingelegt, dem Unternehmen werden aber keine großen Chancen für eine Anfechtung des Urteils eingeräumt. Microsoft kam mit der gleichen Patentklage deutlich günstiger davon und konnte sich mit einer einmaligen Zahlung von nur 1 Million US-Dollar von den Ansprüchen befreien. Möglicherweise hat Google die Dimension der Patente also deutlich unterschätzt, ein teurer Fehler…

[heise]


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