Google ist auf der Suche nach neuen Vertriebswegen für die Cyberbrille Glass: Das Gadget wird es wohl nicht nur im Technik-Einzelhandel und Online geben, sondern vielleicht auch direkt beim Optiker. Derzeit steht man mit dem größten US-Anbieter VSP in Verhandlungen über eine Kooperation.
Die Brille wurde schon in einem sehr frühen Entwicklungsstadium darauf ausgelegt, auch von Brillenträgern genutzt zu werden und bietet dafür die Möglichkeit, die Brillengläser relativ leicht austauschen zu können. Der US-Anbieter VSP hat mehr als 30.000 Augenärzte unter Vertrag, bietet Versicherungen und betreibt eine Kette von Optikern – und soll die Glass nun auch seinen Kunden anbieten.
VSP soll Glass einfach als ein weiteres Gestell in sein Sortiment aufnehmen und es seinen Kunden anbieten und die verkauften Gläser direkt in den Glass-Rahmen einbauen. Zusätzlich sollen die VSP-Optiker gezielt ausgebildet werden um den Kunden eine kurze Einführung in die Nutzung von Glass geben zu können. Auf diesem Wege würde Google viele Menschen erreichen, die es ohnehin gewohnt sind eine Brille zu tragen.
Derzeit befinden sich Google und VSP in Kooperationsverhandlungen, diese wurden allerdings vom CEO höchstpersönlich ausgeplaudert – so dass man davon ausgehen kann, dass die Zusammenarbeit so gut wie unter Dach und Fach ist. Eine offizielle Verkündung wird es wohl erst beim finalen Release von Glass geben.
[heise]