Während sich SCROOGLED anfangs noch gegen Google als Unternehmen bzw. die Suchmaschine gerichtet hat, widmet man sich im letzten halben Jahr jeweils einzelne Bereiche in denen man konkurriert: Nachdem man GMail mit einem Werbespot zerlegt und die Werbung in den Suchergebnissen kritisiert hat, sind nun die Chromebooks an der Reihe.
Im aktuellen Spot versucht eine junge Dame ihren „Laptop“ zu verkaufen um genügend Geld für eine Reise nach Hollywood zu haben. Doch im Pawn Shop wird sie dann enttäuscht, da die Händler ihr die Hoffnung auf einen Geldregen nehmen. Das Chrome-Logo ist ein Zeichen dafür, dass das Gerät praktisch wertlos ist und man damit nichts anfangen könnte.
Es hat kein Microsoft Windows installiert, besitzt kein Microsoft Office und ist auch von der Hardware nicht gerade ansprechend. Außerdem gehen ohne Internetverbindung alle Lichter aus und das Netbook wird zum großen Briefbeschwerer. Stattdessen sollen sich die Menschen für den gleichen Preis lieber einen Laptop mit Windows kaufen.
Alle von Microsoft vorgebrachten Kritikpunkte sind natürlich wahr, wobei man MS Windows und MS Office natürlich mit entsprechenden Alternativen (Chrome OS & Google Docs) verschmerzen kann und dies Ansichtssache ist. Dass das Chromebook ohne Internet nicht nutzbar ist, stimmt natürlich nur teilweise – immerhin können immer mehr Apps auch Offline arbeiten und sich anschließend synchronisieren.
Dazu kommt noch der schwerwiegende Vorwurf, dass Google mit dem Chromebook das Leben des Nutzers vollständig ausspionieren kann und dies wohl auch tut. Um diesen Vorwurf zu unterstreichen, hat Microsoft vor wenigen Tagen auch seinen Online-Shop erweitert und bietet Anti-Google Merchandising an.