Nutzer von Apples aktuellem mobilen Betriebssystem iOS 7 dürften in diesen Tagen sehr von der Google Bilder-Suche überrascht sein: Diese hat eine vollkommen neue Oberfläche, weniger Funktionen und verbraucht sehr viel mehr Bandbreite. Ob es sich dabei um einen Bug oder ein Test mit eingeschränktem Nutzerkreis handelt ist derzeit noch nicht bekannt.
Googles mobile Bildersuche ist eigentlich sehr intuitiv zu bedienen: Die Ergebnisliste kann endlos gescrollt und mit einem Klick eine große Vorschau des Bildes geöffnet werden. In der Vollbildansicht eines Vorschaubildes kann durch swipen nach links und rechts zwischen den einzelnen Ergebnissen gewechselt werden. Doch Nutzer von iOS 7 sehen seit dem Update auf das neue Betriebssystem eine ganz andere Ansicht.
Klickt der Nutzer auf ein Bild, öffnet sich dieses zwar ebenfalls in einer größeren Version, im Hintergrund wird aber auch gleichzeitig die Webseite geladen auf der das Foto gefunden worden ist. Unter dem Foto finden sich außerdem noch zwei Verlinkungen zur Original-Webseite und zur Vollbildansicht des Fotos. Diese Ansicht erinnert sehr an die lange Zeit genutzte Desktop-Version der Bildersuche.
So sieht das Suchergebnis normalerweise aus:
Trotz vieler Nutzerbeschwerden hat Google derzeit noch nicht reagiert, von daher ist es noch völlig unklar ob es sich um einen Test – mit einem doch sehr großen Nutzerkreis – handelt oder nur ein Bug bei der Erkennung des Geräts ist. Unwahrscheinlich aber, dass Google es auch nach über einer Woche nicht geschafft hat diesen doch vermeintlich leicht zu behebenden Fehler auszumerzen.