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Patent-Antrag: Android-Entsperrung abhängig vom Standort

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In den letzten Jahren gab es von vielen Herstellern neue Möglichkeiten oder Experimente zur Entsperrung eines Smartphones, in der Realität wird aber wohl kaum eine davon genutzt. Google könnte nun einen neuen Weg gehen und die Entsperr-Methode vom aktuellen Standort des Nutzers abhängig machen.


Ob Gesichtserkennung, Stimmerkennung oder die Erkennung des Fingerabdrucks (Wie sie von Apple laut Gerüchten bald eingeführt wird), am Ende funktionieren diese nicht zuverlässig oder schnell genug und werden von kaum einem Smartphone-Besitzer genutzt. Am weitesten verbreitet ist weiterhin das Entsperrmuster oder der PIN oder – im schlimmsten Falle – garkeine Bildschirmsperre.

Ein nun von Google eingereichtes Patent zeigt eine neue Möglichkeit, die die Entsperrmethode dynamisch anpasst und je nach dem Standort des Nutzers auswählt. Dafür können diverse Zonen wie etwa die eigene Wohnung oder der Arbeitsplatz definiert und für diese jeweils eine Sperrmethode bzw. Sicherheitsstufe ausgewählt werden.

So wäre es nun denkbar, dass das Smartphone am Arbeitsplatz durch ein Muster, unterwegs durch einen PIN und zu Hause vielleicht gar nicht entsperrt werden muss. Da man den Menschen die man in die eigene Wohnung lässt wohl auch am meisten vertraut, ist eine Entsperrung hier kaum notwendig und eher lästig als hilfreich.

Am Arbeitsplatz hingegen kann man den Kollegen vertrauen, muss aber nicht – daher also eine Entsperrmethode mit relativ geringer Sicherheit, die aber dennoch eine Schranke auf den Zugriff darstellt und erst nach mehren Versuchen geknackt ist. In der Öffentlichkeit wiederum sollte die sicherste Methode, der PIN oder gar das Passwort, verwendet werden, so dass es auch nach einem Diebstahl nicht sofort genutzt werden kann.

Das Patent teilt die vorher vom Nutzer definierten Zonen in die Bereiche „familiar“ (Arbeitsplatz), „High familiar“ (Wohnung) oder „not familiar“ (Öffentlichkeit) ein. Dazu ist es natürlich nötig dass das Smartphone ständigen Zugriff auf den Standort hat und auch diese Funktion zieht wieder zusätzlich am Akku. Am Ende entscheidet aber hoffentlich der Nutzer ob er diese zusätzliche Sicherheit bzw. Komfort nutzen möchte oder nicht.

» Das Patent

[TechCrunch]


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