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Moto X-Gravur: Motorola will kein Apple oder Samsung sein

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Eines der Marketing-Argumente für das Moto X ist die Personalisierung des Smartphones. Der Nutzer kann sich nicht nur verschiedene Farbkombinationen zusammenstellen, sondern auch eine kurze Botschaft auf die Rückseite gravieren lassen. Doch dazu muss erst einmal der Filter überwunden werden, der zahlreiche Möglichkeiten blockiert.


Es ist wohl keine große Überraschung dass der Filter des Moto-Maker, so der Name des Tools zur Personalisierung des Smartphones, einige Einträge zensiert – vor allem nicht im prüden Amerika. Allzu vulgäre Ausdrücke und Schimpfwörter sind von vorneherein gesperrt und können nicht auf die Rückseite graviert werden, aber zusätzlich sperrt Motorola auch eine ganze Reihe von Markennamen.

http://www.youtube.com/watch?v=HnTvmB44Cec

Wer aus seinem Motorola-Smartphone ein Apple– oder Samsung-Smartphone machen will wird enttäuscht: Beide Namen der Unternehmen dürfen nicht in der Bezeichnung vorkommen. Die Begriff iPhone und GALAXY hingegen sind erlaubt und stellen kein Problem da. Schaut man sich die Rückseite des iPhones an, wird man feststellen dass dort „iPhone“ in großen und „Apple“ nur in sehr kleinen Lettern prangt.

Aber selbst vor dem Mutterkonzern scheint man Angst zu haben und verbietet auch auch die Gravur von Google auf die Rückseite. Motorola hingegen ist kein Problem. Auch DROID ist gesperrt, da es sich hierbei um einen lizenzierten Markennamen von Verizon handelt und die Bezeichnung von Lucasfilm geschützt ist.

Der Begriff Facebook hingegen kann wieder auf die Rückseite graviert werden und auch sonst sollen viele weitere Markenbezeichnungen (bisher) noch erlaubt sein. Bei Eingabe eines verbotenen Wortes gibt sich Motorola höflich: „We’d rather you not say that. How about another try?“ Genauere Auskünfte bekommt der Nutzer nicht.

Über die Gründe für diese Sperren kann man nun spekulieren. Entweder hat Motorola Angst vor Klagen der geschützten Marken – obwohl diese laut The Verge wohl vor keinem Gericht durchkommen würden – oder die Unternehmen haben bereits im Vorhinein Kontakt mit Motorola aufgenommen und die Verwendung ihrer Marke oder Unternehmensbezeichnung verboten.

[The Verge]


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