Byebye: Android-VP Hugo Barra verlässt Google in Richtung Xiaomi

Hugo Barra
Kleine Auflösungserscheinungen bei Googles Android-Team? Nicht einmal ein halbes Jahr nachdem Andy Rubin das Team verlassen hat um an „geheimen Google X-Projekten“ zu arbeiten, nimmt nun auch Android-Produktmanager Hugo Barra überraschend seinen Hut. Er verlässt das Unternehmen und wird neuer Vizepräsident beim chinesischen Smartphone-Produzenten Xiaomi.


Bei der Präsentation des Nexus 7 vor einigen Wochen stand Barra noch auf der Bühne und hat über die Zukunft von Android gesprochen – jetzt findet diese allerdings ohne ihn statt. Völlig überraschend gibt er seinen Posten auf um beim chinesischen Smartphone-StartUp eine führende Rolle einzunehmen. Laut Gerüchten soll dieser Wechsel auch persönliche Gründe haben.

Hugo Barra

Xiaomi wurde erst im Jahr 2010 gegründet, konnte aber im vergangenen Jahr schon einen Umsatz von 810 Millionen Dollar verbuchen und steht damit in direkter Konkurrenz zu ZTE und Huawei, die sich allesamt anschicken auch in den globalen Märkten eine Führungsrolle zu übernehmen. Xiaomi setzt dabei auf ein eigenes Betriebssystem, das allerdings auf Android aufgesetzt ist – dennoch eine 180-Grad-Wende von Barra: Vom Android VP hin zu einem Unternehmen dass auf ein eigene Plattform setzt.

Barra war 5,5 Jahre bei Google und hat in den vergangenen 3 Jahren im Android-Team gearbeitet. Öffentlich wurde er bereits als neuer Android-Chef wahrgenommen, da Sundar Pichai seine Doppelrolle (Chrome/Android) wohl nicht auf Dauer spielen wird. Hugo Barra war vor allem für den Hardware-Bereich, sprich die Nexus-Geräte, verantwortlich und kann diese Kompetenzen nun auch bei Xiaomi einsetzen.

I will help them expand their incredible product portfolio and business globally.

In seinem Abschiedsposting auf Google+ dankt er dem Android-Team für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und erwähnt dabei insbesondere Andy Rubin, Sundar Pichai und auch Vic Gundotra. Es mag keine Bedeutung haben, aber dass er Andy Rubin noch vor Sundar Pichai nennt, ist zumindest erwähnenswert. Laut Insiderkreisen sollen die beiden nie richtig miteinander warm geworden sein.


Ist Sergey der wahre Grund für den überraschenden Wechsel?
Derzeit kursiert auch ein pikantes Gerücht durch die Tech-Welt: Angeblich soll es sich bei Sergey Brins neuer Freundin um die Ex-Freundin von Hugo Barra handeln – der Google-Gründer soll sie ihr ausgespannt haben. Grund genug das Unternehmen zu verlassen, insbesondere da Sergey Brin auch einen wohl nicht unerheblichen Einfluss auf Android hat und sich die beiden bei Meetings ständig begegnen würden.

Ob was wahres dran ist? Man weiß es nicht, und es sollte auch Privatsache aller Beteiligten bleiben.

» Abschiedsposting von Hugo Barra

[The Verge]




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comment 3 Kommentare zum Thema "Byebye: Android-VP Hugo Barra verlässt Google in Richtung Xiaomi"

  • Bei Google brodelt es im Hinterhrund! Klar, weil Google ist nicht mehr das, was es mal war! Schliessen von Services einen nach dem anderen. Böse sein und Funktionen killen (Als neustes zB: Videoantworten bei YouTube) Das penentrante verdammte aufdrängen von Google+ Dreck wa einfach niemand will, es gibt Facebook, das reicht völllllllig !!! Dann geht einer nach dem anderen der Google Angestellten. Die 20% Zum arbeitenan eigenen Projekten wird gestrichen, iGoogle abgestellt, der Reader gekillt usw usw usw. Nein Google ist in der öffentlichen Wahrnehmung schon lange nicht mehr das, was es mal war. Google ist nicht mehr cool und smart. Goole ist nur noch ein verdammtes übel, um das man nicht mehr herum kommt. Oder wer will schon auf youtube, blogger,die suche,adsense,den kalender,GMail usw verzichten 🙁 Obschon millionen wechseln würden, wenn sie könnten.

    • Selten so einen Unsinn gelesen wie in diesem Kommentar.
      Was hat denn Google böses getan?
      Und ja sie haben den Reader abgeschafft, na und?
      Sie haben den Dienst jahrelang ohne jegliche Gebühren ermöglicht. Irgendwann muss man Verlustgeschäfte abstoßen. und gibt ja auch genug Alternativen.
      Und nur weil Die Facebook reicht heißt das überhaupt nichts. Viele professionelle Anwender benutzen sehr gerne Google + (ich auch jedoch auch nicht). Es steht Dir frei jeden Dienst von Google nicht mehr zu benutzen. Dann nimm Yahoo, Apple und Microsoft. Viel Spass mit dem eingeschränkten und oder teuren Zeug ohne Innovationen.

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