Mit dem Start von Google+ vor über 2 Jahren ging auch ein neues Kommunikationstool online, mit dem die Online-Konversationen auf ein neues Level gehoben wurden: Die Hangouts. In den vergangen 2 Jahren hat Google den Service immer weiter verbessert und plant nun den ersten Ableger mit dem die Nutzer auch noch Geld verdienen können: Helpouts.
Google testet seit längerer Zeit intern eine Abwandlung von Hangouts die nun offenbar kurz vor dem geplanten Release steht. Mit Helpouts kann praktisch jede Privatperson ein virtuelles Klassenzimmer eröffnen und den Zusehern „Unterricht“ zu bestimmten Themen – vom programmieren über bügeln bis zum Kochkurs – geben. Es handelt sich dabei um geschlossene Hangouts in denen ein bestimmtes Thema, eine geplante Zeitdauer und der dafür geforderte Preis fest vorgegeben sind.
Doch Helpouts kann nicht nur von Privatpersonen genutzt werden, sondern ist auch für Unternehmen jeder Größe als Support-Plattform geplant – in diesem Fall können auch kostenlose Helpouts abgehalten werden. Kunden des Unternehmens hätten so direkten persönlichen Kontakt der weit über die Möglichkeiten einer normalen Telefon-Hotline hinaus geht. Wahrscheinlich wird man aber auch hier eine bestimmte maximale Nutzergrenze und Zeitdauer einstellen können.
Das Helpouts-Portal übernimmt nicht nur das Hosting der einzelnen Streams sondern bietet auch eine Liste aller aktuell angebotenen Helpouts die nach verschiedenen Kategorien sortiert ist und durchsucht werden kann. Ein fertiger Helpout kann anschließend, wenn der Besitzer dies gestattet, auch zu YouTube geladen und so immer wieder angesehen werden.
In der letzten Woche soll ein Google-weites Meeting stattgefunden haben in dem das neue Tool vorgestellt wurde, man darf also davon ausgehen dass es sich um einen doch recht großen Produkt-Launch handeln und Google diesen entsprechend promoten wird.