Microsoft versucht wieder einmal mit aller Kraft gegen Google zu schießen und sich auf der Beliebtheitsskala noch weiter unten anzusiedeln: Bing-Chef Stefan Weitz wirft Google vor, nicht genügend für den Datenschutz zu tun und nur das Ziel zu haben, mit den Daten der Nutzer soviel Geld wie möglich zu verdienen.
Im offiziellen Bing-Blog zieht Weitz über Google und dessen „böse“ Absichten mit den Nutzerdaten her: Nachdem er sich den Livestream zur Google I/O angesehen hat, kam er zu dem Schluss, dass Google seinem Nutzer zwar immer mehr tolle Services und Funktionen anbietet, aber mit keinem Wort erwähnt was mit den gesammelten Daten geschieht und wofür das Unternehmen diese verwendet.
Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen benutzt er deutliche Worte und sagt wörtlich, dass Google „stinkt“ und die Nutzer dies laut seinem Eindruck langsam auch erkennen. Wie schon in der SCROOGLED-Kampagne weist er außerdem darauf hin, dass Google unter anderem private eMails mitliest um Anzeigen in GMail schalten zu können. Dass Bing ebenfalls alle eMails scannt bleibt dabei natürlich unerwähnt.
Als einzigen Fakt präsentiert Weitz, dass Google IP-Adresse ganze 18 Monate lang speichert, Bing hingegen nur 6 Monate. Spätestens mit der Erkenntnis, dass Google nur Geld verdienen möchte fällt das ganze Kartenhaus dann zusammen – denn als Chef, und damit Verantwortlicher, von Bing dürfte er wohl das selbe Ziel haben…
In der letzten Zeit hat sich Microsofts bereits mit Aktionen wie Switch to Windows, SCROOGLED und DroidRage blamiert – versucht aber offensichtlich immer wieder einen drauf zu setzen…