Neue Nutzungsbedingungen: Apps müssen Google Play zum updaten verwenden
Ohne große Ankündigung hat Google die Nutzungsbedinungen für Entwickler im Play Store um einen Punkt ergänzt, der das aktualisieren von Apps außerhalb von Play verbietet. Leidtragender von dieser Änderung ist vor allem Facebook, dessen Facebook Home sich bisher selbstständig aktualisiert hat.
Einige Apps die im Play Store zur Verfügung stehen, haben bereits in der Vergangenheit auf eigene Update-Mechanismen gesetzt, was bisher niemanden gestört hat. Doch nachdem auch Facebook mit Home von dieser Möglichkeit gebrauch gemacht hat, dürfte es Google gereicht haben – und diese Vorgehensweise wurde verboten.
Folgender Zusatz wurde unter den Punkt „Gefährliche Produkte“ eingefügt:
An app downloaded from Google Play may not modify, replace or update its own APK binary code using any method other than Google Play’s update mechanism.
Jede App die sich nicht daran hält, wird ausnahmslos aus dem Play Store fliegen. Nun wird es vor allem interessant sein wie Facebook darauf reagiert. Theoretisch bräuchte Facebook zur Verbreitung der Home-App den Play Store nicht – ein kleiner Link in der FB-Navigation dürfte direkt einige Millionen Downloads auslösen.
Die Änderungen der Nutzungsbedingungen gelten ohne Übergangsfrist ab Sofort.
» Google Play Nutzungsbedingungen für Entwickler
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Es würde mich ja interessieren, wie man das (automatisch) überprüfen will.
Wahrscheinlich setzt Google auch hier auf User-Feedback und Stichproben. Und bei Apps von großen Unternehmen dürfte Google ganz von selbst davon Wind bekommen 😉
Eine App die sich „automatisch“ und nicht über den Play Store aktualisiert, würde ich als User schon vom Smartphone schmeißen. Muss ja seine Gründe haben, dass man seine App zwar im Play Store anbietet, das Update aber extern ausliefert. Würde mir ein flaues Gefühl im Magen geben.