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Gesetzesänderung: FBI bekommt vollen Zugriff auf GMail & Co.

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Durch eine Gesetzesänderung hat die US-Bundespolizei FBI nun die Möglichkeit, eine Echtzeit-Überwachung für diverse Google-Dienste, allen voran GMail zu starten. Da die Server in den USA stehen, hat Google keinen Einfluss aus diese Maßnahmen und auch der Nutzer bemerkt nichts von der eventuellen Spionage.

Das FBI hatte schon immer die Möglichkeit Kommunikationsleistungen abzuhören und die aufgefangenen Daten auszuwerten, doch in Zeiten von verschlüsselten Verbindungen ist das nur noch wenig erfolgsversprechend. Nach einer Gesetzesänderung wurde die Behörde nun mit mehr Befugnissen ausgestattet, und kann die verschickten Daten direkt an der Quelle mitschneiden.

Google muss dem FBI auf Anfrage eine Hintertür zu jedem beliebigen Account einrichten, mit dem die Nutzung in Echtzeit nachverfolgt werden kann. Das gilt nicht nur für GMail, sondern auch für das Google Drive und alle weiteren amerikanischen Cloud- und Kommunikationsdienste. Die Überwachung von GMail soll in diesem Jahr allerdings die höchste Priorität bekommen.

Auch Social Networks sollen in Zukunft mit einem direkt Zugriff vom FBI überwacht werden können. Das FBI setzt hierbei auf die Suche nach bestimmten Schlüsselwörtern, die bei Verdacht ein Alarmsystem auslösen und dann einzeln überprüft werden. Erst vor wenigen Wochen hat Google damit begonnen, Anfragen des FBI teilweise offenzulegen

[WinFuture]


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